Umwandlungsverordnung

Umwandlungsverordnung wird bis 2028 verlängert

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wohnhausreihe im Altbau der Stadt Pforzheim

Die Landesregierung möchte es den Kommunen im Land weiterhin ermöglichen, die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen in bestimmten Gebieten von einer Genehmigung abhängig zu machen.

Eine entsprechende Verlängerung der Umwandlungsverordnung hat das Landeskabinett – nach Anhörung der betroffenen Verbände – auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, sagte: „In der aktuellen Situation angespannter Wohnungsmärkte – insbesondere in den Groß- und Universitätsstädten – kann es notwendig sein, mögliche Potentiale auszuschöpfen, um in bestimmten Gebieten die Bevölkerungsstruktur vor unerwünschten Veränderungen zu schützen. Es geht zum Beispiel darum, Mietwohnraum in zentralen Lagen für alle Bevölkerungsschichten erhalten zu können. Auch die Krankenschwester, der Müllwerker oder die Busfahrerin sollen in zentraler städtischer Lage wohnen können.“

Das Baugesetzbuch (§ 172 Absatz 1 Satz 4) ermächtigt die Länder, für Grundstücke in Gebieten einer sogenannten Milieuschutzsatzung zu bestimmen, dass die Begründung von Wohneigentum oder Teileigentum einer Genehmigung bedarf. Die Kommunen bestimmen selbst vor Ort, ob sie vom Instrument der Umwandlungsgenehmigung Gebrauch machen.

Die Umwandlungsverordnung dient in besonders bestimmten Gebieten dem Erhalt der Zusammensetzung der ansässigen Wohnbevölkerung aus besonderen städtebaulichen Gründen. Ein besonderes Schutzbedürfnis kann beispielsweise durch den Verkauf von Wohnungsbeständen an große Investoren ausgelöst werden. Dies kann dazu führen, dass alteingesessene Mieterinnen und Mieter bei Mieterhöhungen sich ihre Wohnung nicht mehr leisten können oder diese in der Folge der Geltendmachung von Eigenbedarf seitens der Erwerberseite verlieren und deswegen das Quartier verlassen müssen.

Die Umwandlungsverordnung ist auf fünf Jahre nach Inkrafttreten befristet. Die Umwandlungsverordnung der Landesregierung trat 2013 in Kraft und wurde 2018 erstmals verlängert – bis zum 18. November 2023. Jetzt wurde eine weitere Verlängerung bis 18. November 2028 beschlossen.

Weitere Meldungen

v.l.: Frank Bonath MdL, Martina Braun MdL, Ministerin Nicole Razavi MdL, Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen Jürgen Roth, Guido Wolf MdL
Denkmalförderung

Symbolische Scheckübergabe an Denkmaleigentümer

Molkereiplatz in Walddorfhäslach
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme „Neue Ortsmitten“ in Walddorfhäslach abgeschlossen

Bürgerzentrum Mönchweiler
Städtebauförderung

Ortsmitte in Mönchweiler erfolgreich saniert

Kinderkrippe Höchenschwand
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme in Höchenschwand erfolgreich abgeschlossen

v.l.: Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration der Stadt Stuttgart, Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, und Sabine Mezger, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Nord, weihen die WahreWunderBänke in der Weissenhofsiedlung in Stuttgart ein.
UNESCO-Welterbe

Land weiht WahreWunderBänke in Stuttgart ein

Ehrenamtsforum Wahre Stärke – Ehrenamt in der Denkmalpflege
Denkmalpflege

Ehrenamtsforum Denkmalpflege 2025

Symbolbild Innenstadt
Innenentwicklung

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider (links) zu Besuch im Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises
Vermessung

Zu Besuch in der unteren Vermessungsbehörde des Neckar-Odenwald-Kreises

Heidelberg Innovation Park
Flächenmanagement

Gewerbegebiete: Mehr als Fläche – ein Standort für Wachstum

Ministerin Nicole Razavi MdL vor dem Promotion-Fahrzeug
Ausstellung

Projekt „Mehr Leben im Eigenheim“ in Friedrichshafen vorgestellt

Dominik Männle, Bürgermeister der Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen, und Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, haben in der Nähe der weltberühmten Pfahlbauten zwei WahreWunderBänke eingeweiht.
UNESCO-Welterbe

WahreWunderBänke für die Pfahlbauten

Einfach (Um-)bauen und Sanieren: Modellprojekt in Heidelberg testet einfache Sanierungsstrategien
Strategiedialog

Einfach (Um-)bauen und Sanieren

Grünstempel
Bautechnik

Infoveranstaltung: Der Weg zur Anerkennung als Prüfingenieur für Bautechnik

Baukultur am Abend: „Stadt, Land, Wasser – Freude und Frust mit dem Wasser 2.0“ in der Bodan-Werft in Kressbronn
Baukultur

Baukultur am Abend: „Stadt, Land, Wasser“

Gänsmarkt in Bad Mergentheim
Städtebauförderung

Landes-SIQ: Land fördert 25 Kommunen mit mehr als 15 Millionen Euro