Geboren wurde Nicole Razavi am 20. Mai 1965 in Hongkong. Nach dem Abitur in Ebersbach an der Fils absolvierte sie das Studium der Anglistik, Politologie und Sportwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Oxford. Dem Ersten Staatsexamen 1991 folgte zwei Jahre später das Zweite. Von 1993 bis 1995 war Nicole Razavi Assessorin und Studienrätin am Wirtschaftsgymnasium in Feuerbach. Im Anschluss leitete sie sechs Jahre lang die Presse- und Marketingabteilung der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW).
In den Jahren 2001 bis 2006 war Nicole Razavi zunächst persönliche Referentin des Staatssekretärs im Ministerium für Umwelt und Verkehr, später Leiterin des Ministerbüros und anschließend Büroleiterin des Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion.
Seit 2006 ist Nicole Razavi Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis 11 in Geislingen. Bis zu ihrer Ernennung zur Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen im Mai 2021 war sie in der CDU-Landtagsfraktion unter anderem Sprecherin für Verkehr und Infrastruktur, Parlamentarische Geschäftsführerin sowie stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Im Parlament saß sie im Innenausschuss, im Petitionsausschuss, im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie im Verkehrsausschuss und im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Von 2014 bis 2021 war Nicole Razavi Mitglied des Kreistags des Landkreises Göppingen. Zwischen 1997 und 2019 war sie Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Göppingen, seit 2019 ist sie dessen Ehrenvorsitzende. Seit 2011 ist Nicole Razavi Mitglied im Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg. Seit 2021 ist sie Mitglied im Präsidium der CDU Baden-Württemberg.
Nicole Razavi wohnt in Salach, ist leidenschaftliche Sportlerin und staatlich geprüfte Skilehrerin. Seit 2007 ist sie Präsidentin des Turngau Staufen e.V.