Städtebau

Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortsmitte“ in Wilhelmsfeld abgeschlossen

 
Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortsmitte“ in Wilhelmsfeld wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit insgesamt rund zwei Millionen Euro Landesfinanzhilfen hat das Land die Sanierung gefördert. „In Wilhelmsfeld ist beispielhaft zu sehen, wie es mithilfe der Städtebauförderung gelingen kann, eine Ortsmitte lebendig, attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten. Sie wurde zu einem Ort der Begegnung für die Bürgerinnen und Bürger, an dem sie sich gerne aufhalten und wohnen“, erklärte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, heute (7. Juni) anlässlich des Abschlusses der Maßnahme.

Die städtebaulichen Förderangebote seien flexibel einsetzbar, so dass damit gut auf immer wieder neue Herausforderungen reagiert werden könne. „Wir unterstützen damit die Kommunen maßgeblich dabei, Quartiere aufzuwerten, Brachflächen neu zu nutzen, Wohnraum zu schaffen und Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen“, so die Ministerin. „Außerdem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, was nachhaltige Beschäftigungsimpulse im regionalen Baugewerbe erzeugt.“

Der Fokus der Sanierung in Wilhelmsfeld lag darauf, die Ortsmitte als Wohnstandort zu stärken und das Ortsbild aufzuwerten. Ein Schwerpunkt war die energetische Sanierung der Odenwaldhalle. Sie steht den Bürgerinnen und Bürgern für Sport- und Kulturveranstaltungen zur Verfügung. Auch der Festplatz vor der Halle wurde neugestaltet und eine Verbindung mit dem angrenzenden José-Rizal-Park geschaffen. Der Park wurde ebenfalls neu angelegt und bepflanzt sowie mit Brunnen und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Dort befindet sich die einzige Gedenkstätte außerhalb der Philippinen für den philippinischen Nationalhelden Dr. José Rizal. Seine Geburtsstadt ist Partnerstadt von Wilhelmsfeld, weshalb der Park regelmäßig von zahlreichen philippinischen Touristinnen und Touristen besucht wird. Er ist zusammen mit dem Festplatz nach der Sanierung zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt geworden und wird außerdem für viele Feste genutzt. Zudem wurde eine Verbindung vom Park zu einer angrenzenden Schule geschaffen.

Mithilfe der Städtebauförderung wurde darüber hinaus das brachliegende Gelände des ehemaligen August-Winnig-Hauses freigelegt, sodass dort ein Pflegeheim und Seniorenwohnungen entstehen konnten. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut integriert und unterstützt. Auch mehrere Straßen wurden neugestaltet und aufgewertet. Außergewöhnlich viele private Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer nutzten im Rahmen der Sanierung die Gelegenheit und modernisierten insgesamt 43 Wohnungen. Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms wurde aus Mitteln des Bundes in Höhe von rund 170.000 Euro außerdem die Modernisierung des im Sanierungsgebiet liegenden Kindergartens „Eulennest“ gefördert.

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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