Städtebau

Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Nordstadt II – Paulinenstraße“ in Heilbronn abgeschlossen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Modernisiertes Gebäude mit Studierenden-Appartements in Heilbronn
Modernisiertes Gebäude in der Paulinenstraße in Heilbronn

Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Nordstadt II – Paulinenstraße“ in Heilbronn mit Fördermitteln des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen erfolgreich abgeschlossen

Ministerin Nicole Razavi MdL: „Mit Hilfe der Städtebauförderung wurden die Quartiere entlang der Paulinenstraße und damit die Nordstadt in Heilbronn lebendiger. Dabei entstanden 184 zusätzliche Wohnungen.“

Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Nordstadt II – Paulinenstraße“ in Heilbronn wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit insgesamt rund 1,12 Millionen Euro – darunter rund 625.000 Euro vom Bund - hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Sanierung gefördert. „In Heilbronn ist beispielhaft zu sehen, wie es mit Hilfe der Städtebauförderung gelingen kann, Quartiere lebendig und zukunftsfähig umzugestalten und zusätzlichen Wohnraum zu schaffen“, erklärte Ministerin Nicole Razavi MdL anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.

Zahlreiche private Eigentümer entlang der Paulinenstraße nutzten die Chance und modernisierten ihre Gebäude. „Unser Ziel, mit Hilfe der Städtebauförderung Wohnraum zu schaffen und zu erhalten, wurde hier vorbildhaft erreicht. Insgesamt konnten im Rahmen der Sanierung 180 Wohnungen neu geschaffen und 33 modernisiert werden. Vier weitere entstanden neu durch Umnutzung oder die Aktivierung von Leerstand“, so die Ministerin.

Mit der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Nordstadt II – Paulinenstraße“ wurde die Sanierung der Nordstadt fortgesetzt, die bereits mit einer ersten städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme in den Jahren 2002 bis 2016 begonnen hatte. Der Schwerpunkt lag darin, zahlreiche private Gebäude, die in schlechtem Zustand waren und zum Teil nicht mehr entsprechend genutzt wurden, zu modernisieren. Dadurch wurden die Quartiere entlang der Paulinenstraße, die unmittelbar an die Innenstadt Heilbronns angrenzt, stark aufgewertet. Für die Bewohnerinnen und Bewohner hat sich damit das Wohnumfeld enorm verbessert.

Das Grundstück Paulinenstraße 15 konnte Rahmen der Sanierung von der Stadt erworben und abgebrochen werden. Dies ermöglichte es, eine Erweiterungsfläche für die Grund- und Realschule Dammschule zu schaffen, auf der eine neue Sporthalle und eine Mensa entstehen sollen. Das Areal Paulinenstraße 23 bis 25 und Dammstraße 15/1, 17/2 war früher Stammsitz eines Heilbronner Handwerksbetriebs. Da das Unternehmen in ein Gewerbegebiet umgesiedelt ist, wurden die Gebäude überaltert und unterwertig genutzt. Das gesamte Areal konnte nun veräußert und die Gebäude im Rahmen der Sanierung abgebrochen werden. Dies ermöglichte es einem Investor, auf dem Areal drei mehrgeschossige Gebäude mit insgesamt 180 Appartements für Studierende zu bauen.

Insgesamt haben die Quartiere entlang der Paulinenstraße von der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme stark profitiert und die Sanierung gibt Impulse für weitere Investitionen in diesem Stadtteil.

Die Ministerin sagte: „Wir unterstützen mit den städtebaulichen Förderangeboten die Kommunen dabei, Quartiere aufzuwerten, Brachflächen neu zu nutzen, Wohnraum zu schaffen und Maßnahmen zum Klimaschutz umzusetzen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, was nachhaltig auch Beschäftigungsimpulse im regionalen Baugewerbe und im Handwerk erzeugt. In Heilbronn lag dieser Wert sogar bei 16 Euro."

Weitere Meldungen

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Städtebaumaßnahme „Ühlingen-Ortsmitte“ in Ühlingen-Birkendorf abgeschlossen

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Hessigheim erfolgreich abgeschlossen

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

„Geigersbühl“ in Großbettlingen ist fertig

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Wohnen im Denkmal

Scheckübergabe Dreiseitgehöft Sulzburg. Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Denkmalpflege

Symbolische Schecks für Denkmaleigentümer

Auf Einladung von Bauministerin Nicole Razavi MdL haben auf der Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April 2025 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft rund 370 Experten, Praktiker und Entscheider über Wege für mehr Bezahlbarkeit im Bauen und Wohnen diskutiert
Baukultur

Netzwerkkonferenz Baukultur

Baustelle in der Stadt
Flächenmanagement

Flächen gewinnen durch Innenentwicklung: Ausschreibung für neue Förderrunde startet

Zwei Schwestern in einer Nestschaukel auf dem Spielplatz
Städtebau

Nichtinvestive Städtebauförderung (NIS) 2025 startet

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider (4.v.l.) verabschiedet die Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister des Prüfungsjahrgangs 2025 und begrüßte die neuen Städtebaureferendarinnen und -referendare: (v.l.) Daniel Hauth, Conrad Scheid, Vildan Ük, Sarah Hettich, Alina Raff, Hüseyin Karadag, Jonas Krell, Till D’Aubert, Sarah Czasny und Theresa Zorn.
Städtebau

Regierungsbaumeister nach erfolgreichem Prüfungsabschluss verabschiedet

Matschbereich des mithilfe von Landes-SIQ-Mitteln umgebauten und erweiteten Kindergartens in Wyhl am Kaiserstuhl
Städtebau

Landes-SIQ: Jetzt Anträge stellen

Baukultur

Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April

Bad Mergentheim, Karlsbad 25, Wandelhalle
Denkmalpflege

Rund 6,6 Millionen Euro für 56 Kulturdenkmale

Spitzengespräch zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei Fragen der Raumplanung mit Vertretern aus Baden-Württemberg, Frankreich und der Schweiz in Rheinfelden.
Raumplanung

„Grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken“

Lehmbau
Lehmbau

Innovationspreis Lehmbau: Jetzt bewerben