Baukultur

Netzwerkkonferenz nimmt bezahlbare Baukultur in den Blick

Auf Einladung von Bauministerin Nicole Razavi MdL haben auf der gestrigen Netzwerkkonferenz Baukultur (7. April 2025) rund 370 Experten, Praktiker und Entscheider über Wege für mehr Bezahlbarkeit im Bauen und Wohnen diskutiert.

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Podiumsdiskussion auf der Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April 2025 im Stuttgarter Haus. Von links: Prof. Dr. Voigtländer, Ministerin Razavi MdL, Moderatorin Eva Maria Herrmann, Prof. Susanne Dürr, Vizepräsidentin der Architektenkammer Baden-Württemberg, Ingo Hacker, Bürgermeister der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern und Vorsitzender des Bau- und Verkehrsausschuss des Gemeindetags Baden-Württemberg.
Bauministerin Nicole Razavi MdL eröffnet die Netzwerkkonferenz Baukultur vor rund 370 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 7. April 2025 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft.
Der „Marktplatz der Baukultur“ im Rahmen der Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April 2025 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft macht die Vielfalt und das Engagement der Baukultur in Baden-Württemberg sichtbar.

Im Fokus stand die aktuelle Bedeutung baukultureller Themen und städtebaulicher Strategien für eine gute und bezahlbare Entwicklung in Stadt und Land.

„Wir müssen wieder schneller, einfacher und dadurch günstiger bauen, um eine neue Dynamik in den Wohnungsbau zu bringen. Gleichzeitig müssen wir aber auch noch besser bauen – nicht zuletzt damit auch die nachfolgenden Generationen davon profitieren“, sagte Bauministerin Razavi zur Eröffnung des ganztägigen und hochkarätig besetzten Kongresses der Landesinitiative Baukultur. „Gutes und günstiges Bauen kann nur gesamtgesellschaftlich gelingen. Das liegt auf der Hand und das ist Baukultur pur!“, so Razavi weiter, und „deshalb engagieren wir uns in Baden-Württemberg seit nunmehr zehn Jahren mit unserer Landesinitiative und unseren zahlreichen Partnern für die Baukultur im Land.“

Netzwerkkonferenz „bezahlbar bauen: Baukultur“

Den damit gesetzten Ton griffen vier Projekt-Workshops auf. Daneben gab es spannende Debatten und Impulse aus Politik, Praxis und Wissenschaft. Die in den Projekt-Workshops diskutierten zwölf Projekte boten wertvolle Ansätze und Inspirationen für bezahlbares Bauen und Wohnen. Sie verweisen zugleich darauf, dass in Baden-Württemberg bereits an vielen Orten Baukultur erfolgreich gelebt wird. Was nicht zuletzt die vier auf der Konferenz vertretenen Umbau-Beispiele zeigen, die erst jüngst im Rahmen des Staatspreis Baukultur 2024 des Landes ausgezeichnet wurden. Details zu den Mitwirkenden, dem Programm und den Projekten finden Sie auf der Website der Landesinitiative.

Zehn Jahre Landesinitiative Baukultur

Die regelmäßig stattfindenden „Netzwerkkonferenzen“ sind in den vergangenen zehn Jahren zum festen Bestandteil der Landesinitiative zur Stärkung und Förderung der Baukultur in Baden-Württemberg geworden. Als eintägiges Format mit hochkarätigen Referenten, Debatten und Impulsen richtet sich die „Netzwerkkonferenz“ an einen breiten Teilnehmerkreis aus interessierter Öffentlichkeit, Fachpublikum, Politik, Verbänden sowie kommunalen Praktikern und Entscheidern.

Zum Abschluss der Konferenz wurde das zehnjährige Jubiläum der Landesinitiative Baukultur Baden-Württemberg mit einem Empfang und dem erstmals veranstalteten „Marktplatz der Baukultur“ gefeiert, der die Vielfalt und das Engagement der Baukultur in Baden-Württemberg sichtbar macht.

Zusammenfassung

Die Netzwerkkonferenz der Landesinitiative Baukultur fand dieses Mal unter dem Motto „bezahlbar bauen: Baukultur“ statt. Rund 370 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 7. April 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart zusammen. 25 Referentinnen und Referenten standen für ein vielfältiges und hochkarätiges Programm. 21 Partnerinstitutionen und Initiativen präsentierten sich im Rahmenprogramm der Konferenz auf einem Marktplatz. Sie stehen für die lebendige Baukultur-Landschaft in Baden-Württemberg. Die Netzwerkkonferenz fand zum sechsten Mal statt. Seit der ersten Netzwerkkonferenz im Jahr 2015 setzt sich die Landesinitiative konkret für die Stärkung und Förderung der Baukultur in Baden-Württemberg ein – also nun seit 10 Jahren. Weitere wichtige Bausteine der Initiative sind der Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg oder die Förderung kommunaler Gestaltungsbeiräte.

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v.l.: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bauministerin Nicole Razavi, CEO der Rhomberg Holding GmbH Dipl.-Ing. Hubert Rhomberg, Staatssekretärin Andrea Lindlohr und Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Dr. Olaf Joachim
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Von links: Thomas Welz (Fachbereichsleiter Liegenschaften und Geoinformation, Stadt Lörrach), Dieter Heß (Referatsleiter Vermessungs- und Geoinformationstechnologie, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg), Marion Dammann (Landrätin Landkreis Lörrach), Esther Keller (Regierungsrätin und Vorsteherin Bau- und Verkehrsdepartment Basel-Stadt), Jörg Lutz (Oberbürgermeister Stadt Lörrach), Marco Muchenberger (Bürgermeister Gemeinde Inzlingen), Nikolai Iwangoff Brodmann (Gemeindepräsident Gemeinde Bettingen), Markus Scherrer (Kantonsgeometer Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt), Carolin Wenk (LRA Lörrach Fachbereich Vermessung & Geoinformation), Alain Wicht (Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Beauftragter für die Landesgrenze in der Schweiz)
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