Baukultur

Ministerin Razavi und OB Czisch eröffnen Baukultur-Ausstellung in Ulm

Ministerin Nicole Razavi MdL eröffnet die Ausstellung „Wir bauen BW – 70 Jahre Baukultur in Baden-Württemberg“ in Ulm.
Ministerin Nicole Razavi MdL eröffnet die Ausstellung „Wir bauen BW – 70 Jahre Baukultur in Baden-Württemberg“ in Ulm.
Eröffnung der Baukultur-Ausstellung in Ulm. Von links nach rechts: Milica Jeremic, Leiterin des Gebäudemanagements der Stadt Ulm, Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Michael Joukov, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Dr. Stefan Bill, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ulm.
Von links nach rechts: Milica Jeremic, Leiterin des Gebäudemanagements der Stadt Ulm, Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Michael Joukov, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Dr. Stefan Bill, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ulm.

Ministerin Razavi und Oberbürgermeister Czisch eröffnen die Ausstellung „Wir bauen BW – 70 Jahre Baukultur in Baden-Württemberg“ in Ulm

Im Jahr 2022 jährte sich die Gründung des Landes Baden-Württemberg zum 70. Mal. 70 Jahre Baden-Württemberg – das sind auch 70 Jahre Baukultur. Die Stadtentwicklung in Ulm steht dabei exemplarisch für den Wandel von Städten und Dörfern in den vergangenen Dekaden und zeigt die Bedeutung einer guten Baukultur. Die Ausstellung „Wir bauen BW – 70 Jahre Baukultur in Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen zeigt, wie sich die Baukultur in dieser Zeit verändert hat. Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, und Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch eröffneten die Ausstellung am 13. März 2023 in der Sparkasse Ulm.

Ministerin Razavi sagte: „Gerade die Neue Mitte hier in Ulm zeigt, wie dynamisch der Transformationsprozess ist, in dem sich unsere Städte und Gemeinden befinden. Noch vor 20 Jahren verlief an diesem Ort eine sechsspurige Verkehrsschneise mit mehr als 30.000 Fahrzeugen pro Tag. Heute finden wir an gleicher Stelle ein echtes Aushängeschild für gutes und modernes Bauen. Die Neue Mitte steht für mich beispielhaft für den Umbau der autogerechten Stadt. Durch die Neuorganisation des Verkehrs sind neue, besondere Stadt- und Aufenthaltsqualitäten in der Innenstadt entstanden. Hier in Ulm zeigt sich, dass vorausschauende Stadtentwicklung möglich und letztlich ein Gewinn für alle ist. Um es auf den Punkt zu bringen: Baukultur lohnt sich!“

Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, sagte: „Wir richten jetzt den Blick nach vorn und knüpfen an die Aufgabe an, die in der Neuen Mitte exemplarisch begonnen wurde: die Rückgewinnung des Stadtraums für die Menschen. Die nächste große Aufgabe haben wir bereits in Angriff genommen: die Landesgartenschau Ulm 2030. Dort wird es nicht nur darum gehen, die B10 neu zu gestalten, sondern auch Klimaschutz und Klimaanpassung in der Stadt umzusetzen. Das Thema ist also noch weitaus komplexer, die Flächen, um die es geht, erheblich größer.“

Ausstellung zeigt beispielhafte Projekte der letzten sieben Jahrzehnte

In der Ausstellung „Wir bauen BW – 70 Jahre Baukultur in Baden-Württemberg“ stehen beispielhafte Projekte für die Herausforderungen des jeweiligen Jahrzehnts. Sie werden ergänzt durch Bauten aus dem ganzen Land, die verschiedene Bauaufgaben und zeitlos gültige Lösung beispielhaft aufzeigen. Angesprochen werden sollen von der Ausstellung insbesondere die Bürgerinnen und Bürger: Denn nur vor Ort können die richtigen, zukunftsorientierten Entscheidungen getroffen werden. Nur im breiten, offenen Diskurs kommen alle Aspekte auf den Tisch, die bei einer Planung berücksichtigt werden müssen, und die Entscheidungen werden umso besser sein, je mehr Köpfe die Stadt- und Gemeindeentwicklung mitdenken.

Das Ergebnis guter Baukultur ist eine baulich gestaltete Umwelt, die allen Menschen mit ihren unterschiedliche Ansprüchen Lebens- und Aufenthaltsqualität bietet. Baukultur ist nicht gleichbedeutend mit Mode, sondern sie ist dauerhaft und schafft einen Mehrwert. Baukultur ist kein „Luxus“, den man sich leistet, denn die entstehenden Strukturen begleiten uns viele Jahrzehnte und sollten daher in einem guten baukulturellen Prozess entstehen. Die Baukultur-Initiative des Landes, die im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen angesiedelt ist, hat zum Ziel, heutige Herausforderungen zu diskutieren sowie gute Lösungsideen und Projekte zu kommunizieren.

Ausstellung noch bis 2. Mai

Ausstellungsort: Sparkasse Ulm, Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2, 89073 Ulm

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Sparkasse Ulm täglich von Dienstag, 14. März, bis Montag, 2. Mai 2023 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen

www.baukultur-bw.de

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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