Denkmalpflege

Ministerin Nicole Razavi und Staatssekretärin Andrea Lindlohr auf Denkmalreise

Unter dem Motto „WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ rückt die diesjährige Denkmalreise den ideellen Wert von Denkmalen in den Mittelpunkt – als Orte der Erinnerung, Träger unserer Geschichte und Ausdruck gemeinsamer Identität.

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Ministerin Nicole Razavi MdL im neuen Heidengrabenzentrum in Erkenbrechtsweiler

„Unsere Denkmale sind mehr als alte Mauern – sie sind gelebte Geschichte, sichtbare Erinnerung und ein Teil unserer Identität. Ihr Wert bemisst sich nicht in Zahlen, sondern in dem, was sie für uns bedeuten: Heimat, Kultur, Orientierung. Ob weltberühmtes Schloss oder stilles Wegkreuz – sie sind unbezahlbar und unersetzlich“, sagte Ministerin Razavi. „Die Denkmalreise ist für mich jedes Jahr ein ganz persönlicher Höhepunkt. Ich freue mich darauf, an vertrauten Orten neue Geschichten zu entdecken, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und zu erleben, mit wie viel Herzblut und Leidenschaft Denkmale gepflegt und bewahrt werden. Das macht die Reise zu etwas ganz Besonderem für mich – und jedes Jahr wieder zu einer echten Inspiration“, so die Ministerin.

Im Rahmen der Denkmalreise 2025 besucht Ministerin Nicole Razavi MdL am 10. September Mannheim und Seckach-Großeicholzheim sowie am 11. September Konstanz, Donaueschingen und Villingen-Schwenningen. Den Auftakt der Reise gestaltet die Staatssekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, Andrea Lindlohr MdL, bereits am 8. und 9. September mit Besuchen in Hausen am Tann, Altheim-Heiligkreuztal, Tübingen, Eberdingen, Großsachsenheim und Stuttgart.

Programm der Denkmalreise

Mittelalterliche Klöster und visionäre Wohnideen

Mit der jährlichen Denkmalreise stellt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen als oberste Denkmalschutzbehörde des Landes die vielfältige Kulturlandschaft Baden-Württembergs ins Rampenlicht. Im Mittelpunkt stehen dabei in diesem Jahr sowohl jahrhundertealte Denkmale wie das ehemalige Zisterzienserinnenkloster in Heiligkreuztal oder das Spätrömische Kastell in Konstanz als auch relativ junge Denkmale wie das MPS-Studio in Villingen-Schwenningen, das Verlagsgebäude Ernst Klett in Stuttgart oder die Siedlung Schaf-brühl in Tübingen. Ob jung oder alt: alle eint der kulturelle, geschichtliche und identitätsstiftende Beitrag, der die Kulturdenkmale für die Gesellschaft so WERT-voll macht.

„Denkmalpflege ist Kulturarbeit im besten Sinne: sie bewahrt, was uns verbindet. Unsere Denkmale sind keine Relikte, sondern lebendige Orte des Erinnerns und Erkennens. Ihr Wert ist nicht materiell, sondern gesellschaftlich – und damit unbezahlbar“, sagte Staatssekretärin Lindlohr.

Digitale Denkmalkarte wird freigeschaltet

Im Rahmen ihres Besuchs in Mannheim wird Ministerin Nicole Razavi MdL eine digitale Denkmalkarte symbolisch für die Öffentlichkeit freischalten. Hier finden sich künftig Informationen zu Kulturdenkmalen, die vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) erfasst und mit Unterstützung des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung als Geodatendienste bereitgestellt wurden. Dabei handelt es sich um Daten zu rund 90.000 Bau- und Kunstdenkmalen sowie rund 30.000 archäologischen Kulturdenkmalen. Erstmalig werden damit umfassende Denkmaldaten des Landes über das Geoportal Baden-Württemberg für die Öffentlichkeit digital zugänglich.

Nacht und Tag des offenen Denkmals

Als Höhepunkt der Denkmalwoche findet am Sonntag, 14. September, der bundesweite Tag des offenen Denkmals 2025 mit vielen Aktionen im ganzen Land statt. Er steht in diesem Jahr ebenfalls unter dem Motto „WERT-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“. Die landesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals findet bereits am Vorabend mit der Nacht des offenen Denkmals in Mannheim statt. Ministerin Nicole Razavi MdL, Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, und Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des LAD werden die Nacht des offenen Denkmals am Samstag, 13. September, ab 17 Uhr im Stadthaus N1 in Mannheim eröffnen.

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