Städtebau

Mehr als 350.000 Euro für fünf nichtinvestive Städtebauprojekte

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Staffellauf mit Kindern im Erneuerungsgebiet Stuttgart, Hallschlag

Mehr als 350.000 Euro für weitere fünf nichtinvestive Städtebauprojekte in Althengstett, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Konstanz und Neuenbürg.

Ministerin Nicole Razavi: „Die Projekte stärken das Engagement und den Zusammenhalt in den Quartiers- und Ortszentren.“

Mit mehr als 350.000 Euro fördert das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen fünf nichtinvestive Projekte in Althengstett, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Konstanz und Neuenbürg (s. Programmliste anbei). Diese Projekte wurden seit Mitte Oktober beim Land zur Förderung beantragt. Es ist die dritte und letzte Fördertranche in diesem Jahr.

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, sagt: „Die Projekte stärken das soziale Miteinander in den Quartiers- und Ortszentren. Deshalb ist diese Unterstützung immens wichtig. Oftmals fehlt es in diesen Quartieren zum Beispiel an einem „Kümmerer“. Die Kommunen setzen deshalb verstärkt Quartiersmanager für diese Rolle ein oder richten einen Verfügungsfonds ein. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Identifikation der Menschen mit ihren Quartieren geleistet.“ So würden die baulichen Maßnahmen in Sanierungsgebieten optimal ergänzt und ein Beitrag zum dauerhaften Erfolg der städtebaulichen Erneuerung geleistet.

Die berücksichtigten Kommunen haben ihren Fokus auf Projekte gelegt, die den Zusammenhalt und das Engagement im Quartier stärken

„Die berücksichtigten Kommunen haben ihren Fokus auf Projekte gelegt, die den Zusammenhalt und das Engagement im Quartier stärken. Dabei sind die gewählten Methoden wieder sehr kreativ. Die Bandbreite der eingereichten Projekte reicht von der Einrichtung von Quartiersmanagements über medienpädagogische Angebote zur generationsübergreifenden Interaktion bis hin zu „Chill-Oasen“ als Begegnungsräume auf bisherigen Parkplätzen, erklärte Ministerin Razavi.

Die Ziele der seit 2015 bestehenden Nichtinvestiven Städtebauförderung sind, das Miteinander von Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zu stärken, ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, lebendige Quartiere zu gestalten und dadurch die Anstrengungen und Erfolge der investiven Städtebauförderung zu unterstützen und zu verstetigen. Die Mittel werden für eine Projektlaufzeit von fünf Jahren bewilligt. Damit haben die Kommunen und die eingebundenen Initiativen Planungssicherheit.

Weitere Informationen

Gefördert werden Projekte in förmlich festgesetzten städtebaulichen Erneuerungsgebieten, die insbesondere zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen, zur Integration von Migrantinnen und Migranten, zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zur Teilhabe von älteren Menschen am Leben im Quartier und zur Stärkung der bedarfsgerechten Nahversorgung beitragen. Dabei sind auch modellhafte Projekte und Handlungsstrategien möglich, die mit Blick auf die Situation in den Quartiers- und Ortszentren einen besonderen Schwerpunkt auf die Daseinsvorsorge und die positive Belebung legen.

Die Städte und Gemeinden können die Fördermittel unter anderem zur Deckung der Personal- und Sachkosten eines Quartiersmanagements oder für einen Verfügungsfonds verwenden, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner selbst über den Einsatz entscheiden. Die Kommunen beteiligen sich in der Regel zu 40 Prozent an den Kosten.

Weitere Informationen zum Förderprogramm

Übersicht aller geförderten Projekte

Weitere Meldungen

Bauarbeiter verteilt Mörtel mit einer Maurerkelle auf Ziegelsteinen, um eine Wand zu bauen
Baurecht

„Eine gute Nachricht für alle Bauwilligen“

Luftbild der Stadt Oberriexingen mit Bahnstrecke
Baurecht

Schneller planen

Glücksteinquartier in Mannheim
Flächenmanagement

Flächenrecyclingpreis 2025 für Mannheim und Wangen

Nahaufnahme Bodenplatte aus Beton wird gegossen
Baurecht

Neue Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen 2025

Panorama der Stadt Ulm
Digitalisierung

Virtuelles Bauamt: Ulm ist landesweit ganz vorne dabei

Neubau von Wohnungen
Soziale Wohnraumförderung

3.000 neue Sozialwohnungen – Bestand wächst weiter

Ministerin Nicole Razavi MdL
Baurecht

„Eine echte ‚Umbau‘-Ordnung.“

NBBW Planungswerkzeug
N!BBW

Termine der N!BBW-Workshops 2025

Preisverleihung Archäologiepreis
Denkmalpflege

Archäologie-Preis Baden-Württemberg 2024 verliehen

PV-Anlage auf dem Werkstattgebäude des LAD in Esslingen
Denkmalpflege

Neuer Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“: Bewerbungen ab sofort möglich

Luftbild der Stadt Oberriexingen mit Bahnstrecke
Baurecht

Schneller planen: Kabinett beschließt Änderungen des Landesplanungsgesetzes

Dachausbau
Baurecht

Bauen schneller und einfacher machen

Ministerin Nicole Razavi MdL bei ihrer Haushaltsrede im Landtag
Landeshaushalt

„Klare Ansage für mehr bezahlbaren Wohnraum“

Ministerin Nicole Razavi besichtigt den Jüdischen Friedhof in Kusterdingen-Wankheim.
Denkmalpflege

Internationaler Tag des Ehrenamts

Von links: Dr. Erik Schweickert MdL, Ansgar Mayr MdL, Ministerin Nicole Razavi MdL, Bürgermeister Aaron Treut, Stefanie Seemann MdL
Denkmalpflege

Neue WahreWunderBänke in Maulbronn