Förderung

Land fördert Projekte für mehr Wohnraum in Städten und Gemeinden

Führung zum Thema Stadtteilentwicklung für interessierte Anwohner

Flächen gewinnen durch Innenentwicklung: Land nimmt vier weitere kommunale Flächenmanager sowie weitere 25 kommunale Projekte in die Förderung auf

Ministerin Razavi: „Wir unterstützen Städte, Gemeinden und Landkreisen dabei, mehr bezahlbaren Wohnraum im Innenbereich zu schaffen.“

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen fördert im Rahmen des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ in diesem Jahr insgesamt 29 Projekte mit rund 950.000 Euro. „Als Land unterstützen wir die Städte, Gemeinden und Landkreise dabei, im Innenbereich Flächen zu aktivieren und dort mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, sagte Ministerin Nicole Razavi MdL.

Zu den im Förderjahr 2021 neu aufgenommenen Projekten zählen vier kommunale Flächenmanager für Wohnzwecke in Eningen unter Achalm, Horb am Neckar, Herrenberg und Pfullingen. „Die Hauptaufgabe dieser kommunalen Kümmerer ist es, verschiedene Akteure vor Ort miteinander ins Gespräch zu bringen, um gemeinsam konkrete Lösungen für den nach wie vor hohen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu finden“, so Razavi.

In den Jahren 2016 bis 2020 konnten bislang 22 kommunale Flächenmanager gefördert werden.

Das Land unterstützt seit 2016 kommunale Flächenmanager. In den Jahren 2016 bis 2020 konnten bislang 22 kommunale Flächenmanager gefördert werden. Die Förderung ist als Anschubfinanzierung gedacht. Sie läuft über maximal zwei Jahre und beträgt jeweils rund 60 000 Euro.

Darüber hinaus erhalten 25 weitere Antragssteller – darunter neben zahlreichen Städten und Gemeinden auch der Landkreis Ludwigsburg sowie der Regionalverband Ostwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Schwäbisch Gmünd - einen Zuschuss zu Projekten der Innenentwicklung. Die geförderten Projekte befassen sich in der Mehrheit mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Innenbereich. „Die Mobilisierung innerörtlicher Flächen ist uns ein zentrales Anliegen, auch mit Blick auf die dringend erforderliche Schonung der knappen Ressource Fläche“ so Ministerin Razavi. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt sei die Weiterentwicklung oder Nachnutzung von Gewerbegebieten. „Auch hier können wir uns in diesem Förderjahr über vielversprechende Projekte freuen“, sagte die Ministerin.

Die Projekte sehen unterschiedliche Formen der Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern vor, wie beispielsweise Workshops oder Planspiele. „Die Qualität und Akzeptanz der Projekte hängt wesentlich von Mitwirkung der Bürgerschaft vor Ort ab“, erklärte die Ministerin. Bürgerinnen und Bürgern sollten sich möglichst gut mit den Projekten identifizieren können.

Weitere Informationen

Das Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ fördert nicht-investive Maßnahmen der Innenentwicklung. Mögliche Fördergegenstände sind dabei innovative Konzepte und städtebauliche Entwürfe, Projekte zur Information und Bürgerbeteiligung sowie - seit der Ausschreibungsrunde 2016 - der Einsatz kommunaler Flächenmanager für Wohnzwecke. Ziel ist es, Leerstände zu beseitigen und innerörtliche Flächen - wie Baulücken und Brachflächen - zu aktivieren.

Das Förderprogramm richtet sich an alle Städte, Gemeinden, Gemeindeverwaltungsverbände, Landkreise und Zweckverbände in Baden-Württemberg. Seit diesem Jahr können auch die Träger der Regionalplanung Anträge gemeinsam mit Städten, Gemeinden, Gemeindeverwaltungsverbänden, Landkreisen oder Zweckverbänden ihrer Region stellen.

Seit 2009 konnten mit dem Programm rund 400 Projekte zur Stärkung der Innenentwicklung mit einem Fördervolumen von über 10 Mio. Euro unterstützt werden.

Das Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ ist ein wichtiger Baustein, um mehr bezahlbaren Wohnraum im Innenbereich zu schaffen. Darüber werden die Kommunen beispielsweise auch durch die Wiedervermietungsprämie, den Grundstücksfonds oder die Städtebauförderung dabei unterstützt, Flächen und Leerstände zu aktivieren und wieder auf den Markt zu bringen.

Weitere Informationen zum Förderprogramm

Übersicht aller geförderten Projekte

 

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

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