Ausbau von Windkraft und Photovoltaik: Startschuss für Regionale Planungsoffensive
Land und Regionalverbände machen sich gemeinsam auf den Weg, die notwendigen Flächen für eine bessere Versorgung mit erneuerbaren Energien zu sichern
Baden-Württemberg macht Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dies vereinbarten am Donnerstag (17. März) die Vorsitzenden der zwölf Regionalverbände im Land (auf unserem Foto Thomas Bopp vom Verband der Region Stuttgart sowie außen Verbände-Sprecher Matthias Proske) bei einem Treffen mit der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL.
Das Treffen war der Startschuss für die Regionale Planungsoffensive. „Mit dieser Planungsoffensive wollen wir unser Ziel, mindestens zwei Prozent der Regionsflächen für Windkraftanlagen und Freiflächen-Photovoltaikanlagen zu sichern, so schnell wie möglich erreichen“, sagte Nicole Razavi. „Ich setze bei diesem zentralen Thema der Energiewende auf die starken Regionalverbände in Baden-Württemberg. Die Landesregierung wird den Planungsprozess breit unterstützen.“
Thomas Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände erklärte: „Wir wollen unseren Beitrag leisten, um die im Klimaschutzgesetz formulierten Ziele und die Sicherstellung der Energieversorgung zu erreichen. Eine so ambitionierte Aufgabe können wir nur gemeinsam bewältigen. Wir freuen uns daher über die tatkräftige Unterstützung des Landes.“
Als erster Schritt erstellen die zwölf Regionalverbände zügig eine landesweite Potenzialkarte. Sie wird bereits bestehende Möglichkeiten zum sofortigen Zubau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen aufzeigen. Gleichzeitig werden die Regionalverbände ihre Planungen für weitere Flächen schnellstmöglich vorantreiben – flankiert und unterstützt durch die Landesregierung: Ein Korridor aus stabilen und verlässlichen Planungsvoraussetzungen soll es ermöglichen, dass die Regionalpläne bereits im 2025 beschlossen werden und in Kraft treten können.
„Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern auch mit Blick auf unsere Versorgungssicherheit das Gebot der Stunde“, so Nicole Razavi. „Ich freue mich, dass Land und Regionen bei dieser Herausforderung an einem Strang ziehen.“