Wohnraumförderung

Weiterhin hohe Nachfrage nach der sozialen Wohnraumförderung des Landes

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Moderner Wohnblock mit Grünanlage

Ministerin Nicole Razavi MdL: „Unser Förderprogramm ist gefragt wie noch nie. Für das auf 463 Millionen Euro erhöhte Bewilligungsvolumen in diesem Jahr liegen bereits jetzt Anträge in voller Höhe vor.“

Das Programm des Landes zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus ist hoch attraktiv. Es stößt auch in diesem Jahr auf ein derart großes Interesse, dass das Bewilligungsvolumen für das ganze Jahr in Höhe von 463 Millionen Euro bereits mit Anträgen belegt ist. Dies gab die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, am Mittwoch bekannt. „Trotz eines erneut deutlich erhöhten Bewilligungsvolumens kann es daher auch in diesem Jahr in allen Förderlinien zu Verzögerungen bei der Bewilligung kommen.“

In allen Förderlinien, also sowohl in der sozialen Mietwohnraumförderung als auch in der Eigentumsförderung, können weiterhin Anträge gestellt werden. Diese werden auch von der L-Bank, die das Programm umsetzt, registriert und bearbeitet. In vielen Fällen wird die Bewilligung allerdings voraussichtlich erst im kommenden Haushaltsjahr erfolgen können. 2024 werden dann 551 Millionen Euro zur Verfügung stehen – noch einmal rund 88 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 standen für die soziale Wohnraumförderung 427 Millionen Euro zur Verfügung, in den Jahren davor waren es jeweils 250 Millionen Euro.

„Wir haben unser Förderprogramm vergangenes Jahr passgenau weiterentwickelt, um es attraktiv zu halten“

„Die anhaltend starke Nachfrage nach unserem Förderprogramm lässt mich hoffen, dass wir die im vergangenen Jahr eingeleitete Trendwende im sozialen Wohnungsbau verstetigen können, also auch in den kommenden Jahren mehr neue Sozialwohnungen schaffen als alte Sozialwohnungen aus der Bindung fallen“, so die Ministerin weiter. Grundsätzlich sei die rege Nachfrage nach dem Wohnraumförderprogramm des Landes ein gutes Zeichen, so die Ministerin. „Wir haben unser Förderprogramm vergangenes Jahr passgenau weiterentwickelt, um es attraktiv zu halten. Das ist uns gelungen“, so die Ministerin.

Die hohe Nachfrage, die bereits vergangenes Jahr eingesetzt habe, sei auch darauf zurückzuführen, dass sich die allgemeinen Rahmenbedingungen im frei finanzierten Wohnungsbau durch Preis- und Zinssprünge rapide verschlechtert haben und weitere Risiken drohen, erklärte die Ministerin. „Mietwohnungsbau ohne staatliche Förderung ist vielerorts offenbar kaum noch rentabel. Deshalb ist das Wohnraumförderprogramm die richtige Antwort in schwierigen Zeiten“, so Razavi.

Weitere Meldungen

Jet der Bundeswehr auf Landebahn
Landesverteidigung

Land erleichtert Bauvorhaben der Bundeswehr

Altes Zollhaus in Singen
Städtebauförderung

Östliche Innenstadt in Singen erfolgreich saniert

Ernst-Bauer-Platz in Renningen
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme „Südliche Bahnhofstraße“ in Renningen erfolgreich abgeschlossen

Ministerin Nicole Razavi MdL (untere Reihe, 3.v.l.) und Staatssekretärin MdL (untere Reihe, 2.v.l.) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Innovationspreises Lehmbau BW 2025
Innovationspreis Lehmbau

Innovationspreis Lehmbau BW verliehen

Von links: Thomas Welz (Fachbereichsleiter Liegenschaften und Geoinformation, Stadt Lörrach), Dieter Heß (Referatsleiter Vermessungs- und Geoinformationstechnologie, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg), Marion Dammann (Landrätin Landkreis Lörrach), Esther Keller (Regierungsrätin und Vorsteherin Bau- und Verkehrsdepartment Basel-Stadt), Jörg Lutz (Oberbürgermeister Stadt Lörrach), Marco Muchenberger (Bürgermeister Gemeinde Inzlingen), Nikolai Iwangoff Brodmann (Gemeindepräsident Gemeinde Bettingen), Markus Scherrer (Kantonsgeometer Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt), Carolin Wenk (LRA Lörrach Fachbereich Vermessung & Geoinformation), Alain Wicht (Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Beauftragter für die Landesgrenze in der Schweiz)
Vermessung

Landesgrenzbegehung an der deutsch-schweizerischen Grenze

Mietpreisschilder auf einem Stadtbild
Mietpreisbremse

Mietpreisbremse: Neue Gebietskulisse geht in die Anhörung

v.l. Präsident des Landesamts für Denkmalpflege Prof. Dr. Claus Wolf, Manuel Hagel MdL, Ministerin Nicole Razavi MdL, Ronja Kemmer MdB, Bürgermeister Jörg Seibold
Welterbe

WahreWunderBänke für Blaubeuren

v.l.: Frank Bonath MdL, Martina Braun MdL, Ministerin Nicole Razavi MdL, Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen Jürgen Roth, Guido Wolf MdL
Denkmalförderung

Symbolische Scheckübergabe an Denkmaleigentümer

Molkereiplatz in Walddorfhäslach
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme „Neue Ortsmitten“ in Walddorfhäslach abgeschlossen

Bürgerzentrum Mönchweiler
Städtebauförderung

Ortsmitte in Mönchweiler erfolgreich saniert

Kinderkrippe Höchenschwand
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme in Höchenschwand erfolgreich abgeschlossen

v.l.: Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration der Stadt Stuttgart, Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, und Sabine Mezger, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Nord, weihen die WahreWunderBänke in der Weissenhofsiedlung in Stuttgart ein.
UNESCO-Welterbe

Land weiht WahreWunderBänke in Stuttgart ein

Ehrenamtsforum Wahre Stärke – Ehrenamt in der Denkmalpflege
Denkmalpflege

Ehrenamtsforum Denkmalpflege 2025

Symbolbild Innenstadt
Innenentwicklung

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider (links) zu Besuch im Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises
Vermessung

Zu Besuch in der unteren Vermessungsbehörde des Neckar-Odenwald-Kreises