Städtebauförderung

Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortskern I“ in Eschbach erfolgreich abgeschlossen

Ministerin Nicole Razavi MdL: „Die Wohn- und Lebensqualität in Eschbach konnte durch die Städtebauförderung weiter verbessert werden.“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Hauptstraße 21 in Eschbach

Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortskern I“ in Eschbach wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit rund 3,03 Millionen Euro hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Sanierung und Aufwertung des Ortskerns gefördert.

„Eschbach ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Kommune und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Die Wohn- und Lebensqualität konnte durch die städtebauliche Erneuerung weiter verbessert werden“, erklärte Ministerin Nicole Razavi MdL anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.

Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin: „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus. Davon profitieren ganz besonders auch das regionale Baugewerbe und das Handwerk.“

Historisches Castell im Zentrum eines attraktiven Ortes

Seit 2010 hat das Sanierungsgebiet „Ortskern I“ in Eschbach von der Städtebauförderung profitiert: Durch den Erwerb des historischen Castells und der an-grenzenden Flächen wurde die Gemeinde in die Lage versetzt, eine attraktive und lebendige Ortsmitte zu gestalten. Der historische Charakter des Ortskerns wurde gewahrt, gleichzeitig konnten städtebauliche Missstände beseitigt und neue Gemeinschaftseinrichtungen geschaffen werden.

Im Zuge der Sanierung wurden einige charakteristische Hofanlagen zu gut nutzbaren Anwesen umgestaltet. So wurde wichtiger Wohnraum geschaffen. Auch das denkmalgeschützte Castell wurde erneuert: Hier ist nun unter anderem das Rathaus untergebracht. Bei der Renovierung wurde auch auf einen barrierefreien Zugang geachtet: Der halbrunde Anbau mit Aufzug ermöglicht es nun allen Bürgerinnen und Bürgern in den Sitzungssaal im Dachgeschoss zu gelangen. Das Erdgeschoss und der Gewölbekeller des Castells stehen der Bevölkerung als Begegnungsbereich zur Verfügung. Auch das Haus der Vereine und das Heimatmuseum fördern das Gemeinschaftsleben. Der ehemals brachliegende südliche Bereich beim Castell wurde zur Parkanlage ausgebaut, in welcher sich die Bevölkerung gerne aufhält.

Ferner wurden die beiden Kindergartengebäude „Belchenstraße 12“ und „Arche Noah“ mit Erweiterungsanbau ertüchtigt sowie die Alemannenhalle aufwändig modernisiert. Die Schaffung von öffentlichen Fußwegen sowie die Erneuerung von drei privaten Gebäuden runden die Maßnahme ab.

Mehr Verkehrssicherheit für alle

Auch die Verkehrssicherheit wurde mit verschiedenen Maßnahmen verbessert. Die bestehenden Treppen der Bahnunterführung von der Kirche zum Friedhof wurden durch Rampen barrierefrei gestaltet. Zudem wurden der Fußweg in der Bahnhofstraße verbreitert und eine neue Wegeverbindung zwischen Seniorenwohnanlage und dem Castell mit Abstützung zum Dorfbach erstellt.

Ministerin Nicole Razavi MdL: „Mit unseren Städtebaufördermitteln konnten wir in Eschbach viel Gutes bewirken. Die Bürgerinnen und Bürger freuen sich heute über ihren identitätsstiftenden Ortsmittelpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität.“

Weitere Meldungen

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Städtebaumaßnahme „Ühlingen-Ortsmitte“ in Ühlingen-Birkendorf abgeschlossen

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Hessigheim erfolgreich abgeschlossen

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

„Geigersbühl“ in Großbettlingen ist fertig

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Wohnen im Denkmal

Scheckübergabe Dreiseitgehöft Sulzburg. Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Denkmalpflege

Symbolische Schecks für Denkmaleigentümer

Auf Einladung von Bauministerin Nicole Razavi MdL haben auf der Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April 2025 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft rund 370 Experten, Praktiker und Entscheider über Wege für mehr Bezahlbarkeit im Bauen und Wohnen diskutiert
Baukultur

Netzwerkkonferenz Baukultur

Baustelle in der Stadt
Flächenmanagement

Flächen gewinnen durch Innenentwicklung: Ausschreibung für neue Förderrunde startet

Zwei Schwestern in einer Nestschaukel auf dem Spielplatz
Städtebau

Nichtinvestive Städtebauförderung (NIS) 2025 startet

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider (4.v.l.) verabschiedet die Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister des Prüfungsjahrgangs 2025 und begrüßte die neuen Städtebaureferendarinnen und -referendare: (v.l.) Daniel Hauth, Conrad Scheid, Vildan Ük, Sarah Hettich, Alina Raff, Hüseyin Karadag, Jonas Krell, Till D’Aubert, Sarah Czasny und Theresa Zorn.
Städtebau

Regierungsbaumeister nach erfolgreichem Prüfungsabschluss verabschiedet

Matschbereich des mithilfe von Landes-SIQ-Mitteln umgebauten und erweiteten Kindergartens in Wyhl am Kaiserstuhl
Städtebau

Landes-SIQ: Jetzt Anträge stellen

Baukultur

Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April

Bad Mergentheim, Karlsbad 25, Wandelhalle
Denkmalpflege

Rund 6,6 Millionen Euro für 56 Kulturdenkmale

Spitzengespräch zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei Fragen der Raumplanung mit Vertretern aus Baden-Württemberg, Frankreich und der Schweiz in Rheinfelden.
Raumplanung

„Grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken“

Lehmbau
Lehmbau

Innovationspreis Lehmbau: Jetzt bewerben

Bauarbeiter verteilt Mörtel mit einer Maurerkelle auf Ziegelsteinen, um eine Wand zu bauen
Baurecht

„Eine gute Nachricht für alle Bauwilligen“