Denkmalschutz

Keltenpfad Magdalenenberg  - Kulturdenkmale in Baden-Württemberg entdecken

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Der Keltenpfad Magdalenenberg

Reihe „Sonnige Aussichten, Wanderlust und Badespaß – Kulturdenkmale gleich um die Ecke entdecken“; Teil 2: Wanderlust

Heute: Der Keltenpfad Magdalenenberg 
 
Mit rund 100 Metern Durchmesser ist er einer der größten keltischen Grabhügel Europas: der Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen. Von ihm hat man einen prächtigen Blick über die Stadt und bei schönem Wetter bis zu den Alpen. 

Zum Grabhügel führt der „Keltenpfad Magdalenenberg“, der in Villingen-Schwenningen beim Franziskanermuseum beginnt und nach einem etwa 30minütigen Spaziergang auf dem 760 m hohen Magdalenenberg endet. Schautafeln informieren am Wegesrand über die wichtigsten historischen Ereignisse und die Ausgrabungen. 

„Der Keltenpfad Magdalenenberg mit seiner Kombination aus Wanderweg und Museum macht Geschichte für alle hautnah erlebbar. Er ermöglicht faszinierende Einblicke in die Vergangenheit und informiert über moderne Forschungsmethoden“, so Nicole Razavi MdL, die für den Denkmalschutz in Baden-Württemberg zuständige Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen.

Der Keltenpfad kann ganzjährig erwandert werden und ist gekennzeichnet. In der Nähe des Riettores in Villingen, dem westlichen Stadttor der mittelalterlichen Befestigung, beginnt die Wanderung bis zur Parkanlage „Hubenloch“ mit dem höchstgelegenen Rosengarten Deutschlands und einem Aussichtsturm. Der Weg führt weiter zum Warenbach, nach dessen Überquerung ein kleiner Aufstieg zum Warenberg beginnt, an den der Magdalenenberg angrenzt. 

1890 wurde hier das Grab eines Keltenfürsten entdeckt. Bei archäologischen Ausgrabungen in den 1970er Jahren konnten 126 Nebengräber mit 136 weiteren Bestattungen nachgewiesen und gemeinsam mit der Hauptkammer geborgen werden. Eine Dauerausstellung im Franziskanermuseum präsentiert einige der kostbarsten geborgenen Grabbeigaben.

Weitere Informationen zum Keltenpfad Magdalenenberg

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