Welterbe

Festakt und großes Welterbefest in Baden-Baden am 4. und 5. Juni

Von links nach rechts: Tobias Wald MdL, Oberbürgermeisterin a.D. Margret Mergen, Botschafter Dr. Peter Reuss, Ministerin Nicole Razavi MdL
Von links nach rechts: Tobias Wald MdL, Oberbürgermeisterin a.D. Margret Mergen, Botschafter Dr. Peter Reuss, Ministerin Nicole Razavi MdL

Festakt und großes Welterbefest in Baden-Baden am 4. und 5. Juni

Ministerin Nicole Razavi MdL: „Die Welterbestätten in unserm Land sind immer eine Reise wert.“

Oberbürgermeisterin Margret Mergen: „Ich lade Sie ganz herzlich ein, das Welterbe in Baden-Baden zu entdecken!“

 

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, hat am Samstag (4. Juni 2022) gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Margret Mergen, Stadt Baden-Baden, von Botschafter Dr. Peter Reuss, dem ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der UNESCO, die Welterbe-Urkunde für „Die bedeutenden Kurstädte Europas“ („The Great Spa Towns of Europe“) überreicht bekommen. Den feierlichen Rahmen boten der Weinbrennersaal im Kurhaus in Baden-Baden und die Philharmonie Baden-Baden.

„Die Freude über die Entscheidung des Welterbekomitees der UNESCO ist nach wie vor riesig. Dass wir nun die Welterbe-Urkunde in den Händen halten dürfen, ist etwas ganz Besonderes“, so die beiden Gastgeberinnen Ministerin Razavi und Oberbürgermeisterin Mergen. „Es ist für uns eine große Ehre, dass die Stadt Baden-Baden im Kreis zehn weiterer Kurstädte Europas als UNESCO-Welterbe anerkannt wurde.“

„In diesem Jahr feiert die UNESCO-Welterbekonvention ihr 50-jähriges Bestehen. Umso schöner ist es, Baden-Baden nun – pünktlich zum Welterbetag – als siebtes Mitglied unserer bunten Welterbefamilie in Baden-Württemberg offiziell begrüßen zu können. Das wollen wir mit dem Welterbefest gebührend feiern“, so Ministerin Nicole Razavi. „Die sieben Welterbestätten in unserem Land sind immer eine Reise wert: Ich lade Sie herzlich ein, Ihre ganz persönliche Entdeckungsreise in unsere Welterbe- und Denkmallandschaft zu unternehmen. Von den Höhlen mit Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb über die prähistorischen Pfahlbauten am Bodensee und den Klosterlandschaften von Maulbronn und Reichenau in Oberschwaben, der Kurstadt Baden-Baden bis zum architektonischen Werk von Le Corbusier in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung: Es ist für jeden etwas dabei!“

Oberbürgermeisterin Margret Mergen: „Der Welterbe-Antrag für Baden-Baden war stets eine Herzensangelegenheit für mich. Ich bin unglaublich stolz, dass wir dieses Ziel gemeinsam erreicht haben. Der Festakt und das Welterbefest zum UNESCO-Welterbetag sind ein würdiger Rahmen, um diesen besonderen Titel angemessen zu feiern. Aber auch in Zukunft laden wir dazu ein unsere wunderschöne Kurstadt zu besuchen und unser kulturelles Erbe zu entdecken: Ich lade Sie ganz herzlich ein, das Welterbe in Baden-Baden zu entdecken! Die Idee für einen Antrag entstand 2006 und war über die Jahre von großem Engagement aller Beteiligten und der Bürgerschaft geprägt. Ich bin überzeugt, dass Baden-Baden sich auch in Zukunft gemeinsam mit seinen Partnern in Stadt und Land für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der bedeutenden europäischen Kurstädte einsetzt.“

Hintergrundinformationen

Das Welterbefest in Baden-Baden wird vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg als oberste Denkmalschutzbehörde des Landes, der Stadt Baden-Baden und der Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH gemeinsam veranstaltet. Weitere Informationen zum Welterbefest in Baden-Baden können über die Webseite www.baden-baden.com/welterbefest abgerufen werden.

Der deutsche Welterbetag findet jährlich am ersten Sonntag im Juni statt. Er wird von den Welterbestätten in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Welterbestätten Deutschland e.V. veranstaltet. Unter www.unesco-welterbetag.de ist das Gesamtprogramm zu finden.

„The Great Spa Towns of Europe“ sind eine transnationale serielle Welterbestätte, bestehend aus elf bedeutenden europäischen Kurstädten aus insgesamt sieben Nationen. Dazu zählen neben Baden-Baden, die Kurstädte Bad Ems und Bad Kissingen in Deutschland, Baden bei Wien in Österreich, Spa in Belgien, Karlsbad, Marienbad und Franzensbad in der Tschechischen Republik, Vichy in Frankreich, Montecatini Terme in Italien sowie Bath in Großbritannien.

Die „Bedeutenden Kurstädte Europas“ stellen ein außergewöhnliches Zeugnis des europäischen Kurphänomens dar, das sind in kultureller, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht vor allem im 19. Jahrhundert seine Blüte entwickelte. Dienten diese Städte zunächst der Therapie und Genesung, wuchs zunehmend ihre Funktion als kultureller Treffpunkt von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlichster Kreise, Länder und Kulturen. Auf diese Weise entstand eine einzigartige architektonische, städtebauliche und landschaftliche Komposition, die bis heute in der Welterbestätte erlebbar ist.

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den Welterbestätten in Baden-Württemberg und zu Baden-Baden gibt es hier:

www.welterbe-bw.de

www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/unesco-welterbe/

www.baden-baden.de/unescowelterbe/

www.greatspatownsofeurope.eu

www.unesco-welterbetag.de/

 

 

 

 

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

Zur Biografie

Weitere Meldungen

Screenshot LEP-Portal
  • Landesentwicklungsplan

Neuer LEP, neues Portal zum Mitwirken

auto-iso-update
  • Strategiedialog

Zwölf Projekte aus dem Strategiedialog erhalten die Chance auf Förderung

Wengenviertel in Ulm
  • Städtebau

Rund 235 Millionen Euro für den Städtebau

Wernerhof in der Meersburger Straße
  • Denkmalförderung

5,1 Millionen Euro für 51 Kulturdenkmale

Innenentwicklung
  • Flächenmanagement

Land entwickelt Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ weiter

Blick auf das Sternen-Areal in Östringen
  • Städtebau

Ausschreibung für Landes-SIQ startet

Ministerin Nicole Razavi mit den neuen Regierungsbaumeisterinnen und Regierungsbaumeistern des Prüfungsjahrgangs 2024
  • Baureferendariat

Das sind die neuen Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert

Modernisierung des Hallenbads in Süßen
  • Sportstätten

5,98 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Sportstätten

Zisterzienserkloster Maulbronn
  • Welterbe

Land fördert Welterbestätten mit 1,4 Millionen Euro pro Jahr

Aushubarbeiten für den Umbau der Klosterkirche Pfullingen
  • Städtebau

Mehr SIQ-Fördermittel für neun Kommunen

NBBW Planungswerkzeug
  • N!BBW

Termine der N!BBW-Workshops 2024

Ehemalige Tonofenfabrik in Lahr
  • Städtebauförderung

„Nördliche Altstadt“ in Lahr erfolgreich saniert

Jurysitzung des Staatspreises Baukultur 2024
  • Baukultur

27 Projekte für den Staatspreis Baukultur nominiert

Zwei junge Frauen sitzen mit Umzugskartons und Smartphone auf einem Bett im Wohnheim
  • Junges Wohnen

Mehr bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende

Antrag auf Wohngeld mit einem Kugelschreiber und einem Schlüssel
  • Wohngeld

Mehr Unterstützung bei den Wohnkosten

Ehemalige Gaststätte Lamm im Ortskern von Bissingen
  • Städtebauförderung

Erfolgreiche Ortskernsanierung in Bissingen

Wohnblöcke im Rohbau
  • Wohnraumförderung

2.600 neue Sozialwohnungen im Land

Bauministerin Nicole Razavi
  • Interview

Ministerin Razavi: „Jede Kommune soll sich positiv entwickeln können“

Eine Person reicht einer anderen Person einen Schlüssel mit hausförmigem Anhänger, Nahaufnahme der Hände
  • Wiedervermietung

Wiedervermietungsprämie weiterhin gut nachgefragt

Mitfahrbank in Stuttgart-Kaltental
  • Städtebau

Nichtinvestive Städtebauförderung für 17 Kommunen

142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden
  • Bauministerkonferenz

Übergabe des Staffelstabs

Ministerin Nicole Razavi MdL mit dem Zertifikat berufaudit
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Ministerium als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet

Arbeitsgruppe im Bürgerdialog zur Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans in Sigmaringen
  • Landesentwicklungsplan

Bürgerdialoge zum „Raum für morgen“

Gruppenfoto von Neustart Tübingen
  • Wohnraumoffensive

Beispielgebende Wohnprojekte in Nordrach, Ofterdingen und Tübingen