Städtebau

Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Omsdorfer Hang“ in Rottweil abgeschlossen

Neuer Spielplatz in Rottweil

Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Omsdorfer Hang“ in Rottweil (Landkreis Rottweil) wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro Finanzhilfen – darunter rund zwei Millionen Euro vom Bund - hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Sanierung gefördert. „In Rottweil ist beispielhaft zu sehen, wie es mit Hilfe der Städtebauförderung gelingen kann, ein Quartier, das ehemals als sozialer Brennpunkt galt, lebendig, attraktiv und zukunftsfähig umzugestalten. Es wurde zu einem Ort der Begegnung für die Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, wo sie gerne wohnen und sich aufhalten“, erklärte Ministerin Nicole Razavi heute (25. Juni) anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.

Die städtebaulichen Förderangebote seien flexibel einsetzbar, so dass gut auf immer wieder neue Herausforderungen reagiert werden könne. „Wir unterstützen damit die Kommunen dabei, Quartiere aufzuwerten, Brachflächen neu zu nutzen, Wohnraum zu schaffen und Maßnahmen zum Klimaschutz umzusetzen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, was nachhaltig auch Beschäftigungsimpulse im regionalen Baugewerbe erzeugt“, so die Ministerin.

„Es ist hier mit Hilfe der Städtebauförderung nicht nur gelungen, zahlreiche Wohnungen zu erhalten, sondern ein Quartier so zu gestalten, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Stadtteil identifizieren und das soziale Miteinander enorm gestärkt werden konnte“, erklärte die Ministerin.

Ein Schwerpunkt der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme in Rottweil lag darin, die sanierungsbedürftigen Mietwohnungen zu modernisieren, das Wohnumfeld unter anderem mit Grünflächen attraktiver zu gestalten und dabei die Bewohnerinnen und Bewohner intensiv einzubinden. Neun kommunale Gebäude wurden hochwertig energetisch modernisiert und umfassend saniert. Alle 117 Wohnungen wurden mit Balkonen ausgestattet und die Fassaden der Gebäude mit einem durchgängigen Farbkonzept gestaltet. Alle Bewohnerinnen und Bewohner werden über ein neu entstandenes Blockheizkraftwerk mit Wärme versorgt. Sämtliche Straßen wurden in verkehrsberuhigte Bereiche umgewandelt, Rad- und Fußwege verbessert und ein zentraler Quartiersplatz geschaffen. Mit Sitzgelegenheiten bietet er Raum für Begegnung und gemeinsame Feste.

Zudem wurden großflächige grüne Freianlagen gestaltet und es entstand unter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen des Quartiers ein neuer Spielplatz. Er zieht nicht nur Kinder und Jugendliche des Omsdorfer Hangs, sondern aus ganz Rottweil an. Neben den baulichen Maßnahmen spielte die Stadtteilarbeit mit Stadtteiltreff und Stadtteilbüro sowie einer Quartiersmanagerin eine große Rolle. Dort gibt es Angebote zur sozialen Beratung, Kurse und andere Aktivitäten. Zudem wurde eine Zweiterschließung des Omsdorfer Hangs umgesetzt und der Stadtteil wurde im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung auch an das benachbarte Wohngebiet angebunden und der Austausch und die Integration gefördert.

In Rottweil gibt es zwei weitere städtebauliche Erneuerungsgebiete.

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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