Denkmalschutz

Raichbergturm in Albstadt - Kulturdenkmale in Baden-Württemberg entdecken

Reichbergturm

Reihe „Sonnige Aussichten, Wanderlust und Badespaß – Kulturdenkmale gleich um die Ecke entdecken“

Teil 1: „Sonnige Aussichten“

Heute: Der Raichbergturm in Albstadt (Zollernalbkreis) – ein beeindruckendes Beispiel für den Baustil der neuen Sachlichkeit


Eine herrliche Weitsicht zum Albtrauf und zu den südlich im Tal gelegenen Gemeinden garantiert der 22 Meter hohe Raichbergturm auf der Gemarkung Onstmettingen in Albstadt (Zollernalbkreis). Der einzigartige Blick reicht bei idealen Wetterbedingungen bis zu den Vogesen.

„Der Turm ist ein beeindruckendes Beispiel für die Lösung der Bauaufgabe Aussichtsturm im Stil der Neuen Sachlichkeit“, erläutert Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen. „Wir schützen den Raichbergturm aus architekturgeschichtlichen und heimatgeschichtlichen Gründen.“

Anlass für den Bau auf dem Raichberg war das vierzigjährige Jubiläum des Schwäbischen Albvereins. Dieser hatte bereits eine Reihe berühmter Aussichts-punkte mit Türmen bestückt und dabei meist auf eine zeitgenössische Gestaltung Wert gelegt. Der Raichbergturm wurde 1928 nach Plänen des Balinger Oberamtsbaumeisters Heinz für den Schwäbischen Albverein in Betonbauweise errichtet.

Charakteristisch für die Neue Sachlichkeit, eine der prägenden Kunstrichtungen der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, sind nach den gesellschaftlichen Umbrüchen die Rückbesinnung auf den Gegenstand mit einem klaren Bildkonzept. Die Nüchternheit der Formensprache spiegelt sich am Raichbergturm wider – im Aufbau aus einfachen Würfeln, im ablesbaren Verlauf des Treppenaufgangs durch die Fensteranordnung, in den liegenden Öffnungen der Aussichtskanzel und im überkragenden flachen Dach. Der innere Eingangsbereich erhält eine besondere Note durch die eigenwillig zwischen zwei Betonpfeilern gespannten unteren Treppenläufe, deren Eisengeländer mit stilisierten Blüten geschmückt ist.

Der Raichbergturm steht auf dem 956 Meter hoch gelegenen Raichberg am Traufgang Zollernburg-Panorama. Tipp: Verbinden Sie Ihren Besuch des Denkmals Raichbergturm mit verschiedenen Wanderungen oder Radtouren, die auf der Homepage des Schwäbischen Albvereins beschrieben sind. Ein herausfordernder Weg zum Turm ist die Mountainbike(MTB)-Strecke „Gonso Trail“, die ganzjährig mit steilen Abfahrten und anspruchsvollen Anstiegen vorbeiführt. Eine Einkehrmöglichkeit ist vorhanden.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.tuerme-wanderheime.albverein.net/aussichtstuerme

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Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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