Denkmalschutz

Aussichtsturm Merkurberg mit Seilbahn in Baden-Baden – Kulturdenkmale gleich um die Ecke entdecken

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Oberstation der Merkurstandseilbahn am Merkurberg in Baden-Baden

Reihe „Sonnige Aussichten, Wanderlust und Badespaß – Kultur-denkmale gleich um die Ecke entdecken“; Teil 4: „Weil es so schön war…“

Heute: Aussichtsturm Merkurberg mit denkmalgeschützter Seilbahn – Wahrzeichen des Baden-Badener Hausbergs
 
Gleich zwei Kulturdenkmale lassen sich auf dem Baden-Badener Merkurberg besichtigen: Der Merkurturm, der 1905 anstelle eines 1837 errichteten Aussichtsturmes neu erbaut wurde, und die Merkurstandseilbahn, die zusammen mit der Ober- und Unterstation im Jugendstil unter Denkmalschutz steht.

„Die Standseilbahn mit Ober- und Unterstation ist ein Musterbeispiel eines Zweckbaues. Die Architektur passt sich in ihrer Formensprache vorbildhaft der technischen Nutzung als Seilbahn an. An ihrer Erhaltung besteht aus künstlerischen, wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse“, so Nicole Razavi MdL, die für den Denkmalschutz in Baden-Württemberg zuständige Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen.

1913 wurde der Mauerwerkturm mit seiner Plattform auf genau 700 Meter ü. NN erhöht. Seit 1985 ist der Merkurturm als Kulturdenkmal ausgewiesen. Die 23 Meter hohe Aussichtsplattform, zu der ein Fahrstuhl im Turm führt, bietet einen einzigartigen Panoramablick über Baden-Baden, den Schwarzwald, das Murgtal, die Rheinebene und die Vogesen.

Die Standseilbahn mit Ober- und Unterstation wurde 1912/13 nach Plänen des Architekten Heinrich Henes erbaut und stellt mit ihren feinfühlig in die Landschaft eingeordneten Gebäuden mit der Jugendstilbrunnenanlage ein Musterwerk im Schaffen des Architekten dar. 

Die Bergbahn zählt mit Steigungen zwischen 23 und 58 Prozent zu den längsten und steilsten Standseilbahnen in Deutschland. Die Merkurbahn fährt täglich von 10 bis 22 Uhr. Einkehrmöglichkeiten sind vorhanden.

Weitere Meldungen

Symbolbild Innenstadt
Innenentwicklung

„Mit der Städtebauförderung geben wir Rückenwind für lebendige Ortskerne.“

Kurhaus Baden-Baden
Welterbe

Land fördert UNESCO-Welterbestätten mit rund einer Million Euro

v.l.: ZIA-Präsidentin Iris Schöberl, Ministerin Nicole Razavi MdL, Juryvorsitzende Barbara Ettinger-Brinckmann
Digitalisierung

Digitaler Bauantrag: Land ausgezeichnet

Symbol Wiederverwendung
Wiederverwendung

Leitfaden erleichtert Wiederverwendung tragender Holz- und Stahlbauteile

Stubenareal St. Georgen, Freiburg
Denkmalschutz

Energielösungen für Kulturdenkmale

Mietpreisschilder auf einem Stadtbild
Mietpreisbremse

Mietpreisbremse wird um ein halbes Jahr verlängert

Urteilsplatz in Lahr, Sanierungsgebiet Nördliche Altstadt
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2025

So stellt sich die KI die Arbeit des Bauministeriums vor
Ministerium

Vier Jahre MLW

Zwei paar Hände halten ein kleines und ein großes Haus aus Lego
Wohnraumoffensive BW

Neue Prämien für Kommunen: Kompetenzzentrum Wohnen BW weiterentwickelt

Baustelle in der Stadt
Flächenmanagement

Flächen gewinnen durch Innenentwicklung: Noch bis 23. Mai Anträge stellen

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Städtebaumaßnahme „Ühlingen-Ortsmitte“ in Ühlingen-Birkendorf abgeschlossen

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Hessigheim erfolgreich abgeschlossen

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

„Geigersbühl“ in Großbettlingen ist fertig

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Wohnen im Denkmal