Denkmalschutz

Limespark Rainau mit Rundwanderweg zum Limestor - Kulturdenkmale in Baden-Württemberg entdecken

Limestor

Reihe „Sonnige Aussichten, Wanderlust und Badespaß – Kulturdenkmale gleich um die Ecke entdecken“

Teil 2: „Wanderlust“

Heute: Limespark Rainau mit Rundwanderweg zum Limestor
 

Auf einem Rundwanderweg von etwa sechs Kilometern Länge kommt man dem Weltkulturerbe Limes und der römischen Vergangenheit unseres Landes in Rainau (Ostalbkreis) ganz nah. Im Limespark rund um den Bucher Stausee haben sich einige der bedeutendsten Einzeldenkmale des Limes erhalten. Alle Stationen werden durch Informationstafeln erläutert. Ihre Erkundung lässt sich optimal mit einem Bad im See und einem Eis vom Strand-Kiosk ergänzen. Kinder kommen am römischen Wasserspielplatz auf ihre Kosten.

Als Startpunkt für den Spaziergang kommen mehrere Parkplätze in Frage. Vom Parkplatz „Stallung“ aus lässt sich der Verlauf der Limesmauer im Wald anhand eines Schuttwalles erkennen. Hier befinden sich der Nachbau eines Holzwacht-turmes und der Steinmauer sowie konservierte Reste von zwei Steintürmen.

„Ein besonderes Highlight stellt das Limestor bei Dalkingen dar. Es ist die bislang einzige in Stein gebaute Toranlage des Obergermanisch-Raetischen Limes, die in baulichen Überresten nachgewiesen werden konnte,“ so Nicole Razavi MdL, die für den Denkmalschutz im Land zuständige Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen.

Das Tor ist ein antiker Grenzdurchgang, der später unter Kaiser Caracalla zur Triumphpforte ausgebaut wurde. Insgesamt wurden mindestens sechs aufeinanderfolgende Bauphasen festgestellt, wobei auch die verschiedenen Ausbauperioden der Raetischen Grenze erkennbar wurden. Der erste Bau fällt in die Zeit um 160 n. Chr., da aus dieser Zeit die ältesten Befunde aus dem nahegelegenen Kastelldorf Buch datieren. Befunde bezeugen, dass die Anlage abbrannte und nicht mehr wiedererrichtet wurde. Die konservierten Reste des Bauwerks werden unter einem gläsernen Schutzbau präsentiert.

Weitere Stationen des Rundweges zeigen unter anderem Reste des römischen Kastells Buch, einer Thermenanlage sowie die Grundmauern ziviler Häuser am Bucher Stausee.

Im rund 15 Kilometer entferntenLimesmuseum in Aalen sind zahlreiche Objekte zu besichtigen, die während der Grabungen im Limespark Rainau entdeckt wurden. Das Museum mit Archäologischem Park befindet sich direkt auf dem Gelände des größten Kastells am Obergermanisch-Raetischen Limes. Auf dem Freigelände sind die konservierten Mauern des Stabsgebäudes und der Nachbau einer Baracke zu besichtigen.
 

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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