Wohnraumförderung

Landeswohnraumförderung so attraktiv wie noch nie

Altbauwohnblock in der Stadt Karlsruhe

Landeswohnraumförderung auf Rekordniveau – 377 Millionen Euro stehen zu nun verbesserten Konditionen zum Abruf bereit

Ministerin Razavi: „Wir investieren so viel wie noch nie in den sozialen Wohnungsbau. Jeder Euro, der in würdigen und bezahlbaren Wohnraum fließt, ist gut investiertes Geld für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land.“

Seit 1. Juni gibt es deutlich verbesserte Konditionen bei der sozialen Wohnraumförderung des Landes. Darauf hat Baden-Württembergs Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, am Donnerstag hingewiesen. „Wir steigern die Attraktivität unserer Förderangebote, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, sagte sie. „Dies ist in diesen Zeiten, in denen sich die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verschlechtern, besonders wichtig.“

„Insgesamt investieren wir in diesem Jahr in dieses wichtige Förderprogramm die Rekordsumme von 377 Millionen Euro, denn bezahlbarer Wohnraum ist die soziale Frage unserer Zeit“, so Razavi weiter. „Jede Wohnung zählt, und jeder Euro, der in bezahlbaren und würdigen Wohnraum fließt, ist ein wertvoller und wichtiger Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in unserem Land.“

„Die Verbesserungen in unserem Förderprogramm sind zahlreich und vielfältig“, so Razavi weiter. „Ich kann die Menschen daher nur ermuntern, sich die attraktiven Angebote im Detail anzusehen.“ Unter anderem wurde bei der Förderung des sozialen Mietwohnungsbaus der Festbetrag berücksichtigungsfähiger Baukosten pro Quadratmeter Wohnfläche von 3.500 auf 4.000 Euro angehoben. Zugleich gibt es auch höhere Zuschüsse für jene, die zur Begründung einer neuen Sozialbindung für eine bereits bestehende Mietwohnung bereit sind. Auch die Konditionen bei der Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum für junge Familien wurden verbessert. „Damit tragen wir sowohl dem Anstieg der Baukosten als auch der Mieten Rechnung“, erklärte Razavi. „Unser Angebot muss attraktiv bleiben, sonst wird es nicht mehr nachgefragt. Mir ist wichtig, dass unsere Förderangebote nah am Markt sind und möglichst breit angenommen werden.“

Förderung wird langfristiger und nachhaltiger

Wie Razavi weiter erläuterte, wurde auch die mögliche Dauer der Sozialbindung auf bis zu 40 Jahre erhöht. Eine längere Bindung wird zudem durch eine erhöhte Förderung belohnt. Mit neuen Angeboten – zum Beispiel für Werkmietwohnungen oder für eine Modernisierungsförderung mit gleichzeitiger Begründung von Miet- und Belegungsbindungen - wurde das Programm zudem weiter ausgebaut.

Um den Bau neuer Sozialwohnungen klimafreundlicher zu gestalten, ist zudem die Einführung einer Nachhaltigkeitszertifizierung vorgesehen. „Wir wollen erreichen, dass der Klimaschutz bereits bei den Bauplanungen mitgedacht wird“, so Razavi.

Insgesamt stehen dieses Jahr für das Förderprogramm Wohnungsbau Baden-Württemberg 2022 rund 377 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist deutlich mehr als in den vergangenen Jahren (jeweils rund 250 Millionen Euro). „Wir haben die soziale Wohnraumförderung dieses Jahr auf ein historisches Rekordniveau erhöht“, so Ministerin Razavi. „So konnten wir unser Wohnraumförderprogramm nun noch besser und für Bauherren und Investoren noch attraktiver machen.“

Weitere Informationen zum neuen Förderprogramm gibt es bei den Wohnraumförderungsstellen bei den örtlich zuständigen Landratsämtern beziehungsweise den Bürgermeisterämtern der Stadtkreise sowie bei der landeseigenen Förderbank (L-Bank). Bei den Wohnraumförderungsstellen können auch ab sofort Anträge auf Förderung nach dem neuen Förderprogramm gestellt werden.

Weitere Informationen

Verwaltungsvorschrift zum Förderprogramm Wohnungsbau Baden-Württemberg 2022 (PDF)

Gegenüberstellung Förderprogramm Wohnungsbau BW 2020/21 und BW 2022 – die wesentlichen Änderungen (PDF)

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

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