Junges Wohnen

Mehr bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende: Land startet Förderaufruf „Junges Wohnen“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Zwei junge Frauen sitzen mit Umzugskartons und Smartphone auf einem Bett im Wohnheim

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg unterstützt in diesem Jahr erstmalig die Schaffung von Wohnheimplätzen für Auszubildende. Das gab Bauministerin Nicole Razavi MdL heute in Stuttgart bekannt.

Die neue Förderlinie „Junges Wohnen“ ergänzt künftig die Angebote der sozialen Wohnraumförderung. „Mit dem Jungen Wohnen fördern wir zum ersten Mal bezahlbaren Wohnraum speziell für junge Menschen in Ausbildung. Das ist eine gezielte Investition in die Fachkräfte der Zukunft“, sagt Ministerin Razavi.

Die neue Förderlinie Junges Wohnen knüpft an eine gleichnamige Initiative des Bundes an: Deren Ziel ist es, die Wohnsituation von Studierenden und Auszubildenden durch Wohnheimplätze zu verbessern. Hierfür stellt der Bund Mittel zur Verfügung. Die Schaffung von Wohnheimplätzen für Studierende wird in Baden-Württemberg vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert, die für Auszubildende nun erstmals vom Bauministerium.

„Seit langem unterstützen wir bereits das Mitarbeiterwohnen im Rahmen unserer Mietwohnraumförderung. Das Junge Wohnen ist da eine sinnvolle Ergänzung. Wir können damit die Wohnbedürfnisse der Auszubildenden unmittelbar adressieren. Sobald uns die Fördermittel des Bundes zur Verfügung stehen, können wir 2024 auf ein zusätzliches Bewilligungsvolumen von 32,6 Millionen Euro zurückgreifen“, so Ministerin Razavi.

Mit dem Jungen Wohnen wird künftig die Schaffung von Wohnheimplätzen und gemeinschaftlich genutzten Räumen investiv unterstützt. Damit soll Auszubildenden mit einem Wohnberechtigungsschein zusätzlicher mietpreisgünstiger Wohnraum in Wohnheimen zur Verfügung gestellt werden.

Ministerin Razavi: „Bezahlbares Wohnen ist auch eine veritable Standortfrage für Baden-Württemberg. Ohne gute Wohnangebote droht uns die Abwanderung gut ausgebildeter Fach- und Nachwuchskräfte. Das können wir uns nicht erlauben.“

Förderaufruf veröffentlicht

Den Auftakt bildet der Förderaufruf „Wohnheimplätze für Auszubildende“, den das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen jetzt veröffentlicht hat. „Zunächst geht es uns um zusätzliche Wohnheimplätze, deren Schaffung wir investiv unterstützen wollen, um Engpässen zu begegnen. Neubaumaßnahmen haben wir besonders im Blick, aber natürlich auch die Unterstützung von Umbau und Aufstockung“, so Razavi.

Bis zum 30. April Interesse bekunden

Mit dem Förderaufruf werden Interessenten aufgefordert, bis zum 30. April 2024 ihr Interesse für die alsbaldige Förderung eines beabsichtigten und bereits konkretisierten Bauvorhabens beim Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen (per E-Mail an junges-wohnen@mlw.bwl.de) anzumelden. Das Ministerium lädt dann die Anmelder geeigneter Vorhaben zu einer fachlichen Erörterung ein. Die Ergebnisse des Interessenbekundungsverfahrens und einer parallel laufenden Recherche des Ministeriums fließen in die Formulierung des finalen Förderangebots ein.

Der Förderaufruf zum Jungen Wohnen ist auf der Homepage des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen unter folgendem Link zu finden: https://www.mlw.baden-wuerttemberg.de/junges-wohnen

Weitere Meldungen

v.l.: Frank Bonath MdL, Martina Braun MdL, Ministerin Nicole Razavi MdL, Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen Jürgen Roth, Guido Wolf MdL
Denkmalförderung

Symbolische Scheckübergabe an Denkmaleigentümer

Molkereiplatz in Walddorfhäslach
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme „Neue Ortsmitten“ in Walddorfhäslach abgeschlossen

Bürgerzentrum Mönchweiler
Städtebauförderung

Ortsmitte in Mönchweiler erfolgreich saniert

Kinderkrippe Höchenschwand
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme in Höchenschwand erfolgreich abgeschlossen

v.l.: Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration der Stadt Stuttgart, Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, und Sabine Mezger, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Nord, weihen die WahreWunderBänke in der Weissenhofsiedlung in Stuttgart ein.
UNESCO-Welterbe

Land weiht WahreWunderBänke in Stuttgart ein

Ehrenamtsforum Wahre Stärke – Ehrenamt in der Denkmalpflege
Denkmalpflege

Ehrenamtsforum Denkmalpflege 2025

Symbolbild Innenstadt
Innenentwicklung

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider (links) zu Besuch im Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises
Vermessung

Zu Besuch in der unteren Vermessungsbehörde des Neckar-Odenwald-Kreises

Heidelberg Innovation Park
Flächenmanagement

Gewerbegebiete: Mehr als Fläche – ein Standort für Wachstum

Ministerin Nicole Razavi MdL vor dem Promotion-Fahrzeug
Ausstellung

Projekt „Mehr Leben im Eigenheim“ in Friedrichshafen vorgestellt

Dominik Männle, Bürgermeister der Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen, und Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, haben in der Nähe der weltberühmten Pfahlbauten zwei WahreWunderBänke eingeweiht.
UNESCO-Welterbe

WahreWunderBänke für die Pfahlbauten

Einfach (Um-)bauen und Sanieren: Modellprojekt in Heidelberg testet einfache Sanierungsstrategien
Strategiedialog

Einfach (Um-)bauen und Sanieren

Grünstempel
Bautechnik

Infoveranstaltung: Der Weg zur Anerkennung als Prüfingenieur für Bautechnik

Baukultur am Abend: „Stadt, Land, Wasser – Freude und Frust mit dem Wasser 2.0“ in der Bodan-Werft in Kressbronn
Baukultur

Baukultur am Abend: „Stadt, Land, Wasser“

Gänsmarkt in Bad Mergentheim
Städtebauförderung

Landes-SIQ: Land fördert 25 Kommunen mit mehr als 15 Millionen Euro