Die Stadt Ulm ist seit 1977 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Wengenviertel“ (seit 2013) ist es zentrales Sanierungsziel, den zentrumsnahen Wohnstandort im Rahmen einer behutsamen Nachverdichtung zu stärken und weiter auszubauen. Die Maßnahme wurde bisher mit Bundes- und Landesfinanzhilfen von rund 4,5 Millionen Euro unterstützt.
Schaffung von Spiel- und Begegnungsräumen auf der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung
Um das im Zentrum der Ulmer Innenstadt gelegene Wengenviertel baulich weiterzuentwickeln, wurde ein Rahmenplan zur behutsamen Quartierserneuerung und Modernisierung erstellt. Ziel ist es, das Quartier strukturell zu stärken, Funktionsschwächen zu beheben und den öffentliche Raum aufzuwerten.
Die Schaffung von Spiel- und Bewegungsräumen im neu angelegten Stadtgarten auf der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung im Rahmen der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Wengenviertel“ hat sich als beispielhaft erwiesen. Wo bisher versiegelte Flächen ein tristes Bild boten, ist ein einladender Ruhe- und Rückzugsort mit Bänken, Skulpturen, grünen Inseln und unterschiedlich bespielbaren Flächen mitten in der Stadt entstanden.
Nach der Auszeichnung für „Beispielhaftes Bauen Alb-Donau-Kreis und Stadt Ulm 2013 bis 2019“ der Architektenkammer Baden-Württemberg im Jahr 2019 kam 2020 noch die Verleihung des „Otto-Borst-Preises“ des Forum Stadt - Netzwerk historischer Städte e.V. hinzu.
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