Die Stadt Nagold ist seit 1973 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Stadtmitte Nord“ (2007-2016) lag der Fokus auf der Stärkung der Innenstadt durch Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum sowie der Stärkung der Wohnfunktion. Die Maßnahme wurde mit Finanzhilfen in Höhe von rund 4,9 Millionen Euro von Bund und Land zuzüglich Finanzhilfen vom Bund für die Umgestaltung des Gerichtsplatzes in Höhe von rund 345.000 Euro unterstützt.
Stärkung der Innenstadt durch Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum und Stärkung der Wohnfunktion
Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Stadtmitte Nord“ steht beispielhaft dafür, wie mit Unterstützung der Städtebauförderung und weiteren (Fach-) Förderprogrammen eine Vielzahl an Baumaßnahmen umgesetzt werden konnte, die zur nachhaltigen Stärkung der Innenstadt beigetragen haben.
So wurden im Rahmen der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme historische Gebäude umfassend modernisiert, untergenutzte Flächen neugeordnet und damit neue Wohn- und Einzelhandelsflächen im Stadtzentrum geschaffen. Ein beispielhaftes Vorhaben stellt das sogenannte „Anker-Areal“ dar. Das ehemalige Brauereigelände konnte mit Hilfe von Städtebaufördermitteln zu einem neuen Einzelhandels- und Wohnstandort entwickelt werden.
Weiterhin wurden im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2012 und mit Finanzhilfen der Städtebauförderung hochwertige öffentlichen Freiflächen geschaffen, die nach dem Motto „Grüne Urbanität“ mit den Plätzen der Innenstadt vernetzt sind. Beispielgebend sind hier die Neugestaltung des Longwyplatzes und des Gerichtsplatzes.
Seit dem Abschluss dieser Sanierungsmaßnahme werden mit der räumlich angrenzenden Maßnahme „Nordöstliche Innenstadt“ die Zielsetzungen einer lebendigen und zukunftsgerechten Entwicklung der Innenstadt weiterverfolgt.
Weitere Informationen zur Maßnahme
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Kartenansicht)
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