Die Stadt Altensteig ist seit 1976 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Obere Stadt“ (2003-2019) lag der Fokus auf dem Erhalt und der Nachnutzung mehrerer historischer Gebäude in der Altstadt, in denen vormals die Stadtverwaltung untergebracht war. Die Maßnahme wurde mit Finanzhilfen in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro von Bund und Land unterstützt.
Stärkung der Altstadt durch Erhalt und Umnutzung historischer Bausubstanz
Ausgangspunkt für diese Sanierungsmaßnahme war die Entscheidung der Kommune für ein zentrales neues Rathaus in der sogenannten „Unteren Stadt“.
Mit Hilfe der Städtebauförderung konnte die Altstadt mit ihren geschichtsträchtigen Gebäuden nach dem Umzug der Verwaltung saniert und mit neuem Leben und Funktionen erfüllt werden. So wurde beispielsweise aus dem „Alten Rathaus“, das neben dem Schloss und der Kirche zu den prägendsten Gebäuden der Altstadt zählt, ein modernes Bildungshaus, in dem die Volkshochschule und die Jugendkunstschule ein neues Domizil gefunden haben. In der „Alten Apotheke“ entstanden attraktive Wohnungen, die einerseits zur Belebung der Altstadt beitragen und gleichzeitig der Wohnungsknappheit entgegenwirken.
In beispielgebender Weise wurde durch die Kommune aufgezeigt, wie Wohnungsmodernisierungen in denkmalgeschützten Gebäuden umgesetzt werden können. Dies entfaltete auch eine Vorbildwirkung auf zahlreiche private Gebäudeeigentümer und -eigentümerinnen, die daraufhin ihre Gebäude modernisierten.
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Kartenansicht)
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