Die Stadt Aach ist seit 1984 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Im Dorf“ (seit 2012) werden Gewerbebrachen zu Wohn- und Einkaufsorten umgewandelt. Die Neugestaltung der Ortsmitte mit zahlreichen Sanierungen ist ein weiteres Hauptziel. Die Maßnahme wurde mit Finanzhilfen von Bund und Land in Höhe von bislang rund 5,88 Millionen Euro unterstützt.
Umwandlung von Gewerbebrachen mit Erlebbarmachung des Aachufers
In der neu gestalteten Ortsmitte herrschen nun klare Strukturen vor. Ein Fußweg unter Einbeziehung des Aachufers verbindet Aachquelle, Ortsmitte, Mühlenareal und die Nahversorger miteinander. Dabei ist auch die marode Fußgängerbrücke grundlegend saniert worden. Der Mühlenplatz über der Aach ist ein attraktiver Veranstaltungsort für Vereine geworden. Hier wird ein ortsbildprägendes kommunales Gebäude zum barrierefreien Vereinsheim umgebaut. Ferner wird auch das denkmalgeschützte Rathaus modernisiert und barrierefrei gestaltet.
Auf dem Gebiet des ehemaligen Sägewerks „Roth-Areal“ in unmittelbarer Flußnähe entsteht ein attraktives Wohngebiet mit vielen Doppel- und Mehrfamilienhäusern. Geplant sind Hochbaumaßnahmen in CO2-sparender Holzbauweise. Holz als Werkstoff soll zudem als Dämmstoff, in Form von Holzfenstern, in den Innenräumen und in Form einer Holzverschalung der Fassade Anwendung finden. Neben dem Bau von neuen Gebäuden sollen die denkmalgeschützten Häuser behutsam renoviert und harmonisch in die Umgebung integriert werden. Geplant ist, dass eine zentrale Heizanlage mit Wärmerückgewinnung aus der Aach und Pellets die Denkmale versorgen werden. Optional sollen auch die entstehenden Neubauten an die Heizanlage angeschlossen werden können.
Die Ansiedlung eines weiteren Nahversorgers sowie die Modernisierung der Kindertagesstätte St. Josef runden die Maßnahme ab.
Weitere Informationen zum "Im Dorf" in Aach
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Kartenansicht)
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