Die Stadt Offenburg ist seit 1981 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Ihlenfeldkaserne“ (1992- 2010) handelt es sich um eine der ersten geförderten Konversionsmaßnahmen in Baden-Württemberg. Die Maßnahme wurde mit Finanzhilfen in Höhe von rund 7,2 Millionen Euro vom Land unterstützt.
Militärische Konversion mit der Schaffung von Wohnraum und vielfältigen Kultur- und Gemeinbedarfseinrichtungen
Im Rahmen dieser städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme wurde das Kasernengelände der ehemaligen Ihlenfeldkaserne zu zivilen Zwecken umgenutzt. Dabei lag ein besonderes Augenmerk auf den denkmalgeschützten und städtebaulich markanten Gebäuden.
Mit Hilfe der Städtebauförderung konnten über 100 Wohneinheiten in den ehemaligen Mannschaftswohnbereichen geschaffen werden, daneben kulturelle Gemeinbedarfseinrichtungen sowie öffentliche Plätze und Parkanlagen (unter anderem der Platz der Verfassungsfreunde), die weit über die Stadtgrenzen von Offenburg hinausstrahlen.
Ein herausragendes Beispiel ist das ehemalige Unteroffizierskasino, das zum Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt mit einer Kindertagesstätte für 150 Kinder und einer Begegnungsstätte für den ganzen Stadtteil umgebaut wurde. Ein weiteres Highlight der Konversion ist das Kulturforum, das neben der Volkshochschule auch die Bibliothek sowie eine Musik- und Kunstschule beherbergt.
Weitere Informationen zur Maßnahme
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Kartenansicht)
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Listenansicht)