Herausragende Beispiele aus 50 Jahren Städtebauförderung

„Durlacher Straße“ in Bruchsal (Modellvorhaben Soziale Stadt)

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MUKS Kunsthof während einer Malerwerkstatt
Haus der Begegnung nach der Modernisierung
Sainte-Ménehould-Platz nach der Umgestaltung
Kulterbund e.V. Plakat vom Mutter-Kind-Sprachprojekt

Die Stadt Bruchsal ist seit 1974 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Durlacher Straße“ (2006- 2018) lag der Fokus darauf, ein Quartier entsprechend der Bedürfnisse seiner Bewohnerinnen und Bewohner neuzugestalten und dabei die baulichen Maßnahmen von Beginn an durch nichtinvestive Vorhaben zu ergänzen. Die Maßnahme wurde mit Finanzhilfen in Höhe von insgesamt rund 5,8 Millionen Euro von Bund und Land unterstützt.

Neugestaltung eines Quartiers mit dem Fokus auf Integration und Zusammenleben

Mit Hilfe der Städtebauförderung konnte durch die Neugestaltung des Sainte-Ménehould-Platzes und des öffentlichen Raums, durch die Modernisierung von Wohnungen und Neuordnungen sowie die Sicherung des Einzelhandelsangebots das Quartier erheblich aufgewertet werden. Das Haus der Begegnung wurde modernisiert und ein Kinderhaus sowie der Kunsthof konnten saniert werden. Von Beginn an lag der Fokus auf der Integration sowie dem Zusammenleben und der Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Stadtteil.

Eine große Rolle spielten dabei die nichtinvestiven Maßnahmen, die die baulichen Vorhaben ergänzten. So wurden im Rahmen eines Modellvorhabens von 2007 bis 2014 eine Sprachförderung für Migrantinnen, Angebote für Einzel- und Gruppensprachförderung, für Stadtteilmütter sowie ein Kunstprojekt gefördert.

Insgesamt entstand so ein Quartier, mit dem sich die verschiedenen Bevölkerungs- und Altersgruppen identifizieren und das beispielgebend für andere Stadtteile ist.

 

Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Kartenansicht)

Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Listenansicht)