Die Stadt Heidelberg ist seit 1971 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Bahnstadt“ (seit 2005) liegt der Fokus darauf, auf einer Bahnbrache ein attraktives neues Stadtquartier für bis zu 6.800 Einwohnerinnen und Einwohner zu schaffen. Die Maßnahme wurde bisher mit Finanzhilfen in Höhe von rund 15,9 Millionen Euro von Bund und Land unterstützt.
Konversion einer Bahnbrache zu einem neuen mischgenutzten Stadtteil
Mit Hilfe der Städtebaufördermittel entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs sowie den angrenzenden Flächen ein neuer, nachhaltiger Stadtteil für bis zu 6.800 Einwohnerinnen und Einwohner mit rund 6.000 Arbeitsplätzen. In der Passivhaus-Siedlung sind seit 2011 bereits über 2.700 Wohnungen für unterschiedlichste Zielgruppen neu gebaut und damit ein großer Beitrag für das gesamtstädtische Wohnungsangebot in Heidelberg geleistet worden.
Die mit zahlreichen Bäumen bepflanzte und mit der Straßenbahn angebundene „Grüne Meile“ – die zentrale Verkehrsachse – bildet die innere Erschließung des Stadtteils von West nach Ost. Die daran angrenzenden „Westarkaden Heidelberg“ schaffen eine neue Mitte für die Bahnstadt mit Einzelhandel, Gastronomie, Kindergarten und wohnortnahen Dienstleistungen.
Es entstehen mehrere große Freiflächen mit Erholungs- und Spielflächen. Das neue Bürgerhaus B³ bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern Gelegenheit zum Feiern, Sporttreiben und Abhalten von Tagungen. Neue Rad- und Fußwege führen in die angrenzenden Stadtteile. Kurze Wege und eine gute Infrastruktur tragen zum sozialen Miteinander im Quartier bei.
Weitere Informationen zum Stadtteil Bahnstadt der Stadt Heidelberg
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Kartenansicht)
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Listenansicht)
