Die Stadt Bad Wurzach ist seit 1986 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Bad Wurzach Ost“ (2003 - 2020) lag der Fokus auf der umfassenden Neuordnung des Klostergeländes „Maria Rosengarten“ mit Aufwertung der Wurzacher Ach. Die Maßnahme wurde mit Landesfinanzhilfen in Höhe von rund 5,35 Millionen Euro unterstützt. Ferner wurde das Einzelprojekt "Archiv / Stadtbücherei" mit rd. 2,74 Millionen Euro von Bund und Land gefördert.
Erhalt und Modernisierung ehemaliges Klostergebäude
Im Zuge der städtebaulichen Maßnahme wurden die ehemaligen und nicht erhaltungsfähigen Klinikgebäude vollständig zurückgebaut und eine räumliche Öffnung der innerstädtischen Bereiche erzielt. Das ehemalige Klostergebäude Maria Rosengarten dagegen wurde umfassend modernisiert, um so auch für folgende Generationen nutz- und erlebbar zu sein. Heute beherbergt das Gebäude aus dem frühen 16. Jhd. mit einem architektonisch ansprechenden Anbau u.a. eine moderne Stadtbücherei und das Archiv der Stadt. Ferner sind dort auch Tourist-Information mit der Erlebnisausstellung "MOOR EXTREM", ein Tafelladen, ein Trauzimmer sowie der barrierefreie Sitzungssaal mit angrenzendem Mehrzweckraum untergebracht.
Durch den Abriss aller alten Klinikanbauten entstand ein freier Veranstaltungsplatz sowie eine attraktive Fußverbindung zum Kurgebiet und in die Innenstadt. Im Zuge der Maßnahme wurde die Wurzacher Ach durch einen flacheren Zugang renaturiert und besser erlebbar gemacht. Dies dient auch dem Naherholungsgebiet Wurzacher Ried.
Der Bau eines großen Alten- und Pflegeheims der Stiftung Liebenau rundet die erfolgreiche Maßnahme ab.
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