Die Stadt Karlsruhe ist seit 1971 in den Programmen der Städtebauförderung vertreten. Bei der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Alter Schlachthof“ (2007- 2022) lag der Fokus darauf, ein leerstehendes denkmalgeschütztes Areal zu aktivieren und zu einem Zentrum für Kultur-und Kreativschaffende zu machen. Die Maßnahme wurde mit Finanzhilfen in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro von Bund und Land unterstützt.
Aktivierung einer Gewerbebrache als Produktionsstätte für Kultur- und Kreativschaffende
Mit Hilfe der Städtebauförderung wird eine Gewerbebrache reaktiviert und zur Produktionsstätte für Kultur- und Kreativschaffende sowie künstlerisches Gewerbe nachgenutzt. Auf dem Gelände wurden zahlreiche Gebäude saniert und dabei besonders darauf Wert gelegt, ihren baulichen Charakter und damit die einzigartige Identität des Alten Schlachthofs zu erhalten.
Die denkmalgeschützte Fleischmarkthalle aus dem Jahr 1887 wurde zu einer Gemeinbedarfseinrichtung mit Bürgerzentrum umgebaut. Sie ist zentraler Begegnungsort für Bürgerinnen und Bürger auch der angrenzenden Stadtgebiete und wird flexibel für Ausstellungen, Konzerte, Theater und andere Veranstaltungen genutzt. Das ehemalige Kesselhaus wurde zu einem „Haus der Produktionen“ mit Zirkusschule und Tanz-/Theater umgebaut. Insgesamt ist der „Alte Schlachthof“ zu einer Plattform geworden, auf der Bürgerinnen und Bürger kreative Konzepte und neue Ideen umsetzen und sich begegnen sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen können.
Weitere Informationen zum Alten Schlachthof der Stadt Karlsruhe
Erfolgsgeschichten aus 50 Jahren Städtebauförderung (Kartenansicht)
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