Pressemitteilung der Stadt Ulm
Die Stadt Ulm ist als eine der ersten Baurechtsbehörden in Baden-Württemberg inzwischen vollständig an das Virtuelle Bauamt des Landes angeschlossen. Dies gab die Leiterin der Hauptabteilung Stadtplanung, Umwelt und Baurecht, Carola Christ, bekannt. Baden-Württembergs Bauministerin Nicole Razavi MdL, deren Ministerium das Virtuelle Bauamt landesweit ausrollt, zeigte sich erfreut und lobte die Ulmer Baurechtsbehörde für ihren vorbildlichen Einsatz.
Baden-Württemberg setzt beim Virtuellen Bauamt auf die Nachnutzung des „Digitalen Bauantrags“ aus Mecklenburg-Vorpommern im Sinne des „Einer-für-Alle-Prinzips (EfA)“. Dabei entwickelt ein Bundesland eine Software, die dann alle Bundesländer nutzen können. Von den 209 Baurechtsbehörden in Baden-Württemberg sind inzwischen bereits 200 an das „Virtuelle Bauamt Baden-Württemberg“ (ViBa-BW) angeschlossen, 154 von ihnen nutzen die Plattform bereits in der Vollproduktion.
Bei den meisten teilnehmenden Baurechtsbehörden geht es aktuell noch darum, auch die jeweiligen Fachverfahren vor Ort mit dem ViBa-BW zu verknüpfen. In zwei Baurechtsbehörden ist dies bereits gelungen, und zwar im Gemeindeverwaltungsverband Markdorf – und in Ulm. Für Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, ein Grund zur Freude und Anlass für ein dickes Lob: „Mit dem Virtuellen Bauamt können Antragsteller und Behörden das komplette Baugenehmigungsverfahren nahtlos digital durchlaufen – vom Antrag bis zur Genehmigung. Das spart Zeit, reduziert Verwaltungsaufwand und vereinfacht den gesamten Prozess. Ulm hat diese Umstellung von Anfang an mit großem Einsatz vorbildlich umgesetzt.“