Baureferendariat

Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister 2023 nach erfolgreichem Prüfung verabschiedet

Verabschiedung der neuen Regierungsbaumeisterinnen und Regierungsbaumeister 2023
Verabschiedung der neuen Regierungsbaumeisterinnen und Regierungsbaumeister. V.l.n.r.: Martin Rist (MLW), Bianca Haberzettl, Irina Mattiesson, Katharina Ludwig, Jan-Michael Schmiz, Anna Ilonka Kübler, Alisa Kirschniok, Prof. Dr. Markus Müller (MLW).

Die Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister des Prüfungsjahrgangs 2023 haben am Dienstag, 28. März 2023, die Große Staatsprüfung in der Fachrichtung Städtebau und Raumordnung erfolgreich abgeschlossen.

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider überreichte die Urkunden und verabschiedete sie mit den besten Wünschen für ihr künftiges Wirken bei Land und Kommunen.

„Die Stadt- und Raumplanung steht heute mehr denn je vor komplexen Herausforderungen. Um diesen bestmöglich zu begegnen, braucht es intensiv geschulte Fachleute: Mit unserem Städtebau-Referendariat qualifizieren wir Hochschulabsolventinnen und -absolventen aus dem Bereich der Stadt- und Raumplanung für den öffentlichen Dienst. Die neuen Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister wurden umfassend auf die großen Aufgaben unserer Zeit vorbereitet. Die intensive zweijährige Ausbildung leistet damit einen wichtigen Beitrag für nachhaltiges Planen und Bauen im Land“, erklärte Dr. Schneider.

Hervorragend qualifiziert für verantwortungsvolle Tätigkeiten

Das zweijährige Referendariat in der Fachrichtung Städtebau und Raumordnung ist der Vorbereitungsdienst für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst. Nach dem Abschluss dieses Referendariats stehen den Regierungsbaumeisterinnen und -baumeistern alle Bereiche von Städtebau, Stadtentwicklung, Raumplanung und Baurecht offen. Überwiegend werden sie im öffentlichen Dienst des Landes und der Kommunen tätig und übernehmen dort verantwortungsvolle Tätigkeiten, oft in Führungspositionen. Hierfür werden sie durch den Vorbereitungsdienst, der auf ihrem vorausgegangenen Studium und gegebenenfalls ersten Berufserfahrungen aufbaut, hervorragend qualifiziert.

Im Rahmen der Ausbildung durchlaufen die Referendarinnen und Referendare verschiedene Ausbildungsabschnitte bei der Kommunalverwaltung, einem Regionalverband, der höheren Raumordnungs-, Naturschutz- und Denkmalschutzbehörde, einem Baurechtsamt sowie der Ministerialverwaltung und werden in Lehrgängen intensiv geschult. Auf diese Weise erlangen sie fundierte Verwaltungs- und Rechtskenntnisse sowie umfassende Einblicke in die verschiedenen Facetten des Städtebaus und der Raumordnung, von Natur- und Immissionsschutz sowie in den Aufbau und das Miteinander der Städtebau- und Raumordnungsverwaltung im Land. Sie werden befähigt, ihre Kompetenzen auf komplexe Fragestellungen anzuwenden und zu guten Problemlösungen zu gelangen. „Damit erfüllen sie wichtige Voraussetzungen, um Land und Kommunen tatkräftig bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen“, so Dr. Schneider weiter.

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen wählt jedes Jahr Bewerberinnen und Bewerber aus, die erwarten lassen, dass sie den heutigen Anforderungen an verantwortungsbewusste Stadt- und Raumplanung gerecht werden und zu einer hohen Bau- und Planungskultur beitragen. Grundlage hierfür sind die im Studium erbrachten Leistungen und gegebenenfalls in der Berufspraxis gesammelten Erfahrungen.

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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