Der Forschungsbericht zeigt auf, wie Holzbauwerke mit cleveren konstruktiven Maßnahmen dauerhaft geschützt werden können.
Ministerin Nicole Razavi MdL: „Gut geplanter baulicher Holzschutz macht Gebäude sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltiger. Teure Bauschäden und aufwändige Sanierungen werden reduziert, das verbessert die Wirtschaftlichkeit und unterstützt den langfristigen Werterhalt. Mit dem neuen Forschungsbericht stärken wir den verantwortungsvollen Umgang mit dem Baustoff Holz – ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Bauens in unserem Land.“
Das Forschungsprojekt zur Entwicklung von Musterdetails für den baulichen Holzschutz von Nichtwohnungsbauten wurde im Auftrag des Ministeriums vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) durchgeführt. Es liefert konkrete Umsetzungsempfehlungen für die Praxis und soll die bestehende Holzschutz-Norm DIN 68800-2 „Holzschutz – Vorbeugende bauliche Maßnahmen im Hochbau“ ergänzen.
Der nun veröffentlichte Forschungsbericht zeigt, wie Holzbauteile durch gezielte Maßnahmen dauerhaft vor Feuchtigkeit, Pilzen und Insekten geschützt werden können – etwa durch Dachüberstände, Abtropfkanten, Belüftung und oder Abstand zum Erdreich. Die daraus abgeleiteten Prinzipien sind in einer übersichtlichen Anlage dargestellt. Damit bietet der Bericht praxisnahe Leitlinien für die Planung und Ausführung – sowohl für Holzbauunternehmen, als auch für Fachleute aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Baugewerbe sowie die Bauherrschaft.
Der Forschungsbericht „Konstruktionsprinzipien, Leitdetails und Empfehlungen für den vorbeugenden baulichen Holzschutz von Nichtwohnungsbauten in Holzbauweise“ ist auf der Homepage des KIT unter folgendem Link erhältlich (zum PDF-Download oder zum Bestellen als Druckexemplar).
Holzgebäude langlebig machen: Neuer Forschungsbericht zum baulichen Holzschutz
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen hat im Rahmen der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg ein Forschungsprojekt zum baulichen Holzschutz von Nichtwohnungsbauten in Holzbauweise initiiert. Dessen Ergebnisse liegen nun vor.

N. Lenek