Denkmalreise

Staatssekretärin Lindlohr besucht die Burg Wersau in Reilingen

Staatssekretärin Andrea Lindlohr (Mitte) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen.
Staatssekretärin Andrea Lindlohr (Mitte) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen.
Staatssekretärin Andrea Lindlohr (rechts) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen.
Staatssekretärin Andrea Lindlohr (rechts) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen.
Staatssekretärin Andrea Lindlohr (links) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen
Staatssekretärin Andrea Lindlohr (links) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen
Staatssekretärin Andrea Lindlohr (rechts) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen
Staatssekretärin Andrea Lindlohr (rechts) besucht archäologisches Citizen Science Projekt an der Burg Wersau in Reilingen
Staatssekretärin Andrea Lindlohr besucht die Burg Wersau in Reilingen.
Staatssekretärin Andrea Lindlohr besucht die Burg Wersau in Reilingen.

Anschließend besichtigte Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL die Burg Wersau in Reilingen. Die Entstehung der Burg Wersau liegt im geschichtlichen Dunkel. Im Jahr 1286 schriftlich erstmals erwähnt, als Pfalzgraf Ludwig II. die Niederungsburg vom Speyerer Bischof erwarb. Bis dahin hatte sie den Speyerer Ministerialen aus dem Geschlecht der Schenken von Wersau als Wohnsitz gedient. 1386 empfing der Kurfürst hier die päpstliche Bulle mit der Genehmigung zur Einrichtung der Universität Heidelberg. Der letzte hochadelige Besuch ist im Jahr 1448 belegt. Fortan blieb die Wersau als Standort einer kurfürstlichen Kellerei von wirtschaftlicher Bedeutung. Nach Zerstörungen in den Kriegen des 17. Jahrhunderts und dem endgültigen Abbruch im 18. Jahrhundert blieb von diesem Wirtschaftskomplex nur noch die Mühle bestehen. Nach deren endgültigem Abriss vor wenigen Jahren ist obertägig von der „Burg unter der Grasnarbe“ nichts mehr zu sehen. Ziel des von Ehrenamtlichen maßgeblich unterstützen Projektes ist es, dieses verschwundene Denkmal wieder erlebbar zu machen.

Dies mündete in ein von der Universität Heidelberg fachlich betreutes, von ehrenamtlicher Mitarbeit getragenes, von der Denkmalpflege begleitetes und von der Gemeinde finanziell unterstütztes Citizen Science Projekt, mit dem nicht nur die ehemalige Burg archäologisch erforscht werden, sondern die Fundstelle auch als Archäologiepark in Wert gesetzt werden soll. „Die Bürgerinnen und Bürger setzten sich bei diesem Projekt gemeinsam mit der Denkmalpflege nicht nur für den Erhalt ihres kulturellen Erbes ein, sondern beteiligen sich aktiv an der wissenschaftlichen Untersuchung dieses Erbes. Das ist vorbildliches Engagement. Dafür danke ich allen Beteiligten“, sagte Lindlohr.

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