Denkmalreise
Ministerin Razavi besucht das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe
Letzte Station im Regierungsbezirk Karlsruhe war das Bundesverfassungsgericht. Das Gebäude ist ein hochrangiges Kulturdenkmal und sowohl aus architekturgeschichtlichen als auch aus heimatgeschichtlichen Gründen bedeutsam. Das Bundesverfassungsgericht wurde von 1962 bis 1969 durch den Architekten Prof. Paul G. R. Baumgarten (1900-1984) geplant, Bauherrin war die Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund des gestiegenen Publikumsverkehrs wurde 1991 ein Anbau von zwei Wendeltreppen als Fluchtwege aus dem Sitzungsgebäude nötig. 1992 wurde nach Plänen des Karlsruher Architekten Gerhardt Assem ein unterirdischer Verbindungsgang zum Westflügel des Schlosses neu errichtet. Zur Erhaltung und Modernisierung eines der wohl bekanntesten Gebäude der Bundesrepublik waren von 2011 bis 2014 umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich, unter anderem eine umfassende energetische Sanierung. Zur Gewinnung regenerativer Energie wurden zwei Photovoltaikanlagen eingebaut, eine auf dem Richterring und eine auf dem Sitzungssaalgebäude. „Denkmalschutz und Klimaschutz gehören für mich zusammen. Das Bundesverfassungsgericht hat somit auch bei Photovoltaikanlagen auf Denkmalgebäuden den Weg gewiesen“, so Razavi.
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