Wohnraumförderung

Trendwende in Sicht: rund 2.000 neue Sozialwohnungen im vergangenen Jahr

Ministerin Nicole Razavi spricht im Landtag

Die Richtung stimmt: Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg mehr neue Sozialwohnungen als in den Vorjahren fertiggestellt. Auch bei den Fertigstellungen von Wohnungen insgesamt sowie bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau zeige die Kurve nach oben, erklärte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL am Mittwoch (2.2.2022) im Landtag.

Vergangenes Jahr wurden 1.545 neue Sozialwohnungen in Baden-Württemberg fertiggestellt. Hinzu kamen 411 neue Belegungsbindungen für bereits bestehende Wohnungen. Unterm Strich macht dies ein Plus von knapp 2.000 neuen Sozialwohnungen.  

„Wenn sich das so fortsetzt, werden wohl schon dieses Jahr in Baden-Württemberg mehr neue Sozialwohnungen entstehen als alte aus der Belegungsbindung fallen. Das ist ein großer Erfolg und eine wichtige Trendwende“, sagte Ministerin Nicole Razavi in einer Debatte im Landtag.

Auch im frei finanzierten Wohnungsbau stimme die Richtung, sagte die Ministerin im Landtag. Sowohl bei den Fertigstellungen als auch bei den Baugenehmigungen zeige die Kurve nach oben. Sie wolle diese positiven Trends weiter unterstützen und verstärken.

Razavi sagte: „Ich will erreichen, dass sich private Investitionen in preisgünstigen, bezahlbaren Wohnraum lohnen. Und ich will Investoren und Bauherren aktiv dafür gewinnen und davon überzeugen. Dafür brauchen wir starke und wirksame Anreize. Solche Anreize setzen wir – gerade mit dem neuen Wohnraumförderprogramm 2022.“

Das Landeswohnraumförderprogramm hat in diesem Jahr mit 377 Millionen Euro eine Rekordausstattung. Neben sozial gebundenen Mietwohnungen wird dabei auch selbstgenutztes Wohneigentum für einkommensschwächere Familien gefördert. „Wir sind damit programmatisch und finanziell gut aufgestellt“, so Razavi.

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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