Wohnungsbau

Innovativ und sozial: Startschuss für 329 neue Wohnungen

Grundsteinlegung am Prießnitzweg in Bad Cannstatt

Für Mitarbeiter des Klinikums Stuttgart baut die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) 329 Wohnungen in Bad Cannstatt. In nachhaltiger, modularer Holzbauweise entsteht ein Energie-Plus-Quartier mit dringend benötigtem, bezahlbarem Wohnraum. Am Montag (25. Oktober)  fand die Grundsteinlegung für dieses herausragende Projekt statt.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden beim Bauen und Wohnen immer wichtiger. Gleichzeitig soll Wohnraum bezahlbar bleiben und zu einem attraktiven Lebensumfeld beitragen. Am Prießnitzweg in Bad Cannstatt wurde der Grundstein für ein Bauprojekt gelegt, das all diese Faktoren berücksichtigt und damit ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft ist: Die SWSG erstellt hier für das Klinikum Stuttgart 329 Mitarbeiterwohnungen – in nachhaltiger Holzbauweise und aus seriellen Modulen. Ein Projekt, das eine außerordentliche Innovationskraft birgt – darin waren sich die Redner bei der Grundsteinlegung einig.

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Nicole Razavi MdL, sprach in ihrer Rede auf dem Baufeld am Prießnitzweg von einem innovativen und wegweisenden Wohnprojekt, dem sie viele Nachahmer wünscht. Besonders hob die Ministerin die nachhaltige Holzbauweise hervor – eine Bauweise, die besonders klimafreundlich sei und die das Land im Rahmen seiner Holzbau-Offensive fördere und unterstütze.

Lobend erwähnte die Ministerin auch, dass hier Wohnraum für Klinikmitarbeiter geschaffen werde:  „Die SWSG schafft mit diesem Projekt bezahlbaren Wohnraum für Menschen, die für uns nicht nur in Pandemiezeiten „unabkömmlich“ sind, die ihren Beruf in den Dienst der Gesellschaft und des Gemeinwohls stellen“, so die Ministerin.

Thomas Fuhrmann, Bürgermeister Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen, betonte in seiner Rede die Strahlkraft des Projekts: „Hier entsteht ein Projekt mit Charakter.“

Die Wichtigkeit des nachhaltigen Bauens, insbesondere in Form von Ressourcenschonung und Reduktion von Emissionen, stellte Prof. Dr. Werner Sobek, Ingenieur, Architekt und Gründer von Aktiv-Haus, in seiner Ansprache in den Fokus: „Wir wollen für mehr Menschen emissionsfrei und mit weniger Material bauen.“  

Samir M. Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWSG, sieht das neue Energie-Plus-Quartier ebenfalls als wegweisend in die Zukunft an: „Das Projekt repräsentiert sehr gute Lösungsansätze für aktuelle und zukünftige Herausforderungen.“

Bereits im Frühjahr des kommenden Jahres sollen die ersten 157 Wohneinheiten bezugsfertig sein – darunter eine große Anzahl an Apartments. Ende des Jahres 2023 soll die zweite Bauphase mit 172 Wohneinheiten und einer Tiefgarage abgeschlossen werden.

Porträt von Ministerin Nicole Razavi

Nicole Razavi

Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen

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